TURNVEREIN GOSENBACH
TRAMPOLIN ABTEILUNG - JUMPING FROGS

TRAMPOLIN - NACHRICHTEN - 2012

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Marius Stein gewinnt im Gau

Text: Christin B. Seidel / Bilder: Elke Reinhardt

Fünf Mal Podium für TV Gosenbach

In diesem Jahr traten dreizehn Trampolinturner des TVG und deren Betreuer die Reise zu den Trampolin-Gaumeisterschaften des Siegerland-Turngaus an. Ausgerichtet wurde der mit ca. 100 Teilnehmern besuchte „Mammut-Wettkampf“ vom TuS Fellinghausen in Kreuztal.

Marius Stein gewinnt Gold bei den Jutu E und Cedric Kretzer holt Bronze

Nach einigen Komplikation beim Aufsuchen der Halle und einem langwierigen Einspringen wegen der zahlreichen Teilnehmer, ging es in einen Wettkampf, mit dem die Gosenbacher zufrieden sein können. Besonders erfreulich ist nicht nur, dass zehn der dreizehn Turner den Finaleinzug schafften; fünf derer glückte sogar der Sprung aufs Treppchen. Gold ging an Marius Stein, der seine Kontrahenten mit 65,8 Punkten auf die weiteren Plätze deplatzierte. Bezirksmeisterin Alina Heupel ersprang sich zwischen zwei Turnerinnen des dominanten TuS Fellinghausen einen starken zweiten Rang. Cedric Kretzer, Kim-Ayleen Müller sowie Martha Reinhardt, die ebenfalls Bezirksmeisterin in ihrer Altersklasse ist, wurden Dritte. Neben diesen Fünf platzierten sich außerdem folgende Gosenbacher unter den besten Zehn und zogen ins Finale ein: Lisa-Marie Grauel, Chiara Mayer, Selina-Michelle Röcher, Katharina Prudlo und Leonie Mayer. Jennifer Bäumer verpasste die Top 10 punktgleich, aber mit einer schlechteren Haltung in der ersten Kür, nur knapp.

Juti A/Ti: 2. Alina Heupel Kim-Ayleen Müller, Bronzegewinnerin Juti B

Sehr zufrieden war Trainerin und Fachwartin Tanja Kretzer zudem mit dem 4. Rang der 1. Mannschaft des TVG. Röcher, Grauel, Reinhardt, Heupel und Müller positionierten sich mit einem nicht allzu großen Punktabstand hinter den stärksten Mannschaften im Gau, die sogar bei Deutschen Meisterschaften antreten.

Jutu E: 3. Cedric Kretzer Juti F: 3. Martha Reinhardt

Abschließend lässt sich sagen, dass die Gosenbacher mit ihren beeindruckenden Leistungen der starken Konkurrenz Paroli boten und zum Glück niemand seine Übung abbrechen musste.

Ergebnisse:

  • Juti A/Ti: 2. Alina Heupel mit 77,9 Pkt.
  • Juti B: 3. Kim-Ayleen Müller mit 74,6 Pkt.
  • Juti C: 13. Melina Platt mit 41,9 Pkt.
  • Juti D: 5. Lisa-Marie Grauel mit 71,2 Pkt.
  • Juti E: 5. Chiara Mayer mit 67,4 Pkt, 6. Selina-Michelle Röcher mit 67,0 Pkt., 8. Katharina Prudlo mit 66,8 Pkt., 11. Jennifer Bäumer mit 43,8 Pkt.
  • Juti F: 3. Martha Reinhardt mit 67,1 Pkt., 8. Leonie Mayer mit 61,7 Pkt., 13. Julia Bäumer mit 37,3 Pkt.
  • Jutu E: 1. Marius Stein mit 65,8 Pkt., 3. Cedric Kretzer mit 63,5 Pkt.

Sechs Podiumsplätze für den TVG

Text: Christin B. Seidel / Bilder: Tanja Kretzer

Einzelwettkämpfe

Der TVG trat mit neun Teilnehmern im Einzel bei den Bezirksmeisterschaften an.

Die diesjährigen Bezirksmeisterschaften des Turnbezirks Siegerland-Süd im Trampolinturnen, die von der TSG Siegen ausgerichtet wurden, waren äußerst erfolgreich für die Trampolinturner des TV Gosenbach: Unter den 13 Teilnehmern durften sich acht über eine oder sogar mehrere Medaillen freuen. Somit gelang es den Gosenbachern der Verein mit den zweitmeisten Medaillen zu sein. Darunter waren sogar drei erste Plätze. Außerdem zwei Zweite und ein Dritter.

Martha Reinhardt gewann bei den Jüngsten (Juti F). Alina Heupel setzte sich klar bei den Juti A/B durch.

Für diese Bezirksmeisterschaften musste man entweder eine recht hohe Pflicht beherrschen oder sich zuvor qualifizieren, demnach kann man sagen, dass die insgesamt 50 Teilnehmer eine starke Masse darstellten. Zunächst standen die Einzelwettkämpfe auf dem Programm, bei denen jeder Turner eine Pflicht- und eine Kürübung zeigen musste. Hier sicherten sich Alina Heupel (Juti A/B) und Martha Reinhardt (Juti F) Gold. Selina-Michelle Röcher (Juti E) landete auf dem Bronzerang.

Selina-Michelle Röcher (r.) wurde Dritte bei den Juti E.

Daraufhin folgte der Pokalwettbewerb: Die zehn besten Turner aus allen Altersklassen traten gegeneinander an. Alina Heupel schaffte als einzige Turnerin des TVG den Einzug ins Finale und erzielte einen guten sechsten Platz. Somit war sie die erste, die hinter dem dominierenden TV Salchendorf erschien.

Synchronwettkämpfe

 Kim-Ayleen Müller und Alina Heupel (v. l.) (Juti A/B) landeten bei den Synchronwettkämpfen souverän auf dem ersten Platz.

Bei den anschließenden Synchronwettkämpfen – die als optisches Highlight bekannt sind – stellten sich unter den neunzehn teilnehmenden Paaren vier des TVG der Konkurrenz. Alina Heupel und Kim-Ayleen Müller (Juti A/B) landeten souverän auf dem ersten Platz, während die Paare Melina Platt und Lisa-Marie Grauel (Juti C) sowie Katharina Hanke und Anika Volkmer (Ti/Tu) Silber gewannen. 

Katharina Hanke (1.v.r.) und Anika Volkmer (2.v.l.) gewannen bei den Ti/Tu den zweiten Platz.

Den Podiumsplatz verpasste die 1. Mannschaft des TVG nur knapp und platzierte sich auf dem undankbaren vierten Platz. 

Melina Platt und Lisa-Marie Grauel (v.l.) wurden Zweite bei den Juti C. Lea Stockhammer und Daniela Reh verpassten als Vierte den Sprung auf das Podium.

Tanja Kretzer - Trainerin und Fachwartin der Trampolinabteilung des TV Gosenbach – bilanzierte einen sehr erfreulichen Wettkampf, „bei dem es hier und da Unsicherheiten gab“, aber insgesamt sei die Leistung ihrer Turner sehr zufriedenstellend gewesen, so dass sich die Mühe und der Aufwand von zuletzt zwei bis drei Wochen mit besonders hartem Training gelohnt habe. 


Heimsiege für Laura Spies und Martha Reinhardt

Text: Peter Hanke/ Bilder: Anika Volkmer

Heimsiege für (v.l.) Laura Spies und Martha Reinhardt

Bezirksnachwuchswettkämpfe in Gosenbach ausgetragen

Die Trampolinabteilung des TV Gosenbach (TVG) durfte nun wirklich wieder einmal sehr zufrieden sein. Laura Spies und Martha Reinhardt sorgten in ihren Wettkampfgruppen für klare Resultate und gewannen bei den Jugendturnerinnen (Juti) D und F die Bezirksnachwuchsmeisterschaften. Fast hätte es sogar für einen Hattrick des TVG in der heimischen Turnhalle gereicht, denn Selina-Michelle Röcher verpasste bei den Juti E den ersten Platz nur um ein winziges Zehntel. Ein weiterer zweiter Platz sprang für Louisa Scholz heraus. Sie musste sich bei den Juti D einzig ihrer Mannschaftkameradin geschlagen geben. Das vorzügliche Ergebnis des TVG untermauerte Robin Reinhardt mit seinem dritten Platz bei den Jugendturnern (Jutu) E/F.

Selina-Michelle Röcher (r.) verpasste bei den Juti E den ersten Platz nur um ein winziges Zehntel Louisa Scholz musste sich bei den Juti D einzig ihrer Mannschaftkameradin geschlagen geben Das vorzügliche Ergebnis des TVG untermauerte Robin Reinhardt mit seinem dritten Platz bei den Jugendturnern (Jutu) E/F.

Zweiter Platz für die Mannschaft

Die hervorragenden Einzelergebnisse spiegelten sich dann zwangsläufig auch in der Mannschaftwertung wieder. Schaut man nach dem Medaillenspiegel, wäre hier sogar der erste Platz für den TVG möglich gewesen. In der Mannschaftswertung werden jedoch die erreichten Einzelwertungen addiert und so reichte es dann doch nicht ganz für den Sieg bei den Bezirksnachwuchsmeisterschaften. Chiara Celine Mayer mit ihrem guten fünften Platz in der Einzelwertung der Juti E, Selina-Michelle Röcher, Louisa Scholz sowie Martha und Robin Reinhardt freuten sich bei der Siegerehrung dann aber sichtlich über den erreichten zweiten Rang.

2. Platz für die Mannschaft mit Louisa Scholz, Robin Reinhardt, Chiara Celine Mayer, Selina-Michelle Röcher und Martha Reinhardt (v.l.)

Vier im Finale der zehn Besten

Bei den abschließenden Wanderpokalwertungen der Altersklassen E/F und A-D wird eine zusätzliche zweite Kür geturnt, die dann einzig über die Platzierung im Finale der zehn besten Turner(innen) entscheidet. Martha Reinhardt, Gewinnerin bei den Jüngsten der Altersklasse F, holte hier einen tollen dritten Platz heraus und verwies ihre Mannschaftskameradin Selina-Michelle Röcher auf den undankbaren vierten Platz. Als dritte Teilnehmerin des TVG in diesem Finale erreichte Chiara Celine Mayer den achten Platz. Laura Spies, Siegerin der Juti D und einzige Teilnehmerin des TVG beim Finale der Juti/Jutu A-D musste ihre zweite Kür dann aber leider abbrechen. Folglich blieb so nur der zehnte Platz in der Wanderpokalwertung für sie übrig.

13 Gosenbacher Teilnehmer(innen)

Einen weiteren undankbaren vierten Platz erturnte Cedric Kretzer bei den Jutu E/F. Dabei rangierte er gerade einmal zwei Zehntel hinter Robin Reinhardt. Die weiteren Platzierungen des TVG: 5. Juti C: Vanessa Haag, 10. Juti E: Katharina Prudlo, 16. Juti E: Jennifer Bäumer, 17. Juti E: Emma Schweisfurth, 14. Juti F: Leonie Mayer und 16. Juti F: Julia Bäumer.


Juhu, wir fahren zum Giller!

Reisebericht von Elke Reinhardt / Bilder: Nina Stahl

Ein Wochenende mit der Trampolinfamilie

Nach den gelungenen Tagesausflügen der letzten Jahre, in z. B einem Hochseilgarten oder dem Aquapark Oberhausen, hatten wir (Übungsleiter und Gruppenhelferder Trampolinabteilung) uns überlegt mit „unseren“ Kindern einmal ein größeres Abenteuer zu erleben. Relativ spontan fiel die Entscheidung dann auf eine Übernachtung am Giller. In einer Team-Besprechung fanden wir auch schnell einen geeigneten Termin für diese Unternehmung und voller Vorfreude ging es an die Planung: Wir wollten wandern, wir wollten mit den Kindern spielen, wir wollten Grillen und eine Nachtwanderung darf natürlich auch nicht fehlen! Tanja hatte bei den Kindern (bzw. deren Eltern) schon mal vorgefühlt, ob überhaupt Interesse besteht. Natürlich! Die Kids waren von der Idee begeistert.

Am Samstag, den 9. Juni war es dann soweit: um 9:15 Uhr trafen sich 23 kleine und große Jumping Frogs mit ihren Betreuern in Niederschelden am Bahnhof und warteten gemeinsam darauf, dass es endlich losging. Der Zug kam dann auch fast pünktlich und als alle einen Platz gefunden hatten, durften wir auch schon wieder aus- und in den nächsten Zug einsteigen. Am Siegener Bahnhof wartete nämlich schon die Rothaar-Bahn auf uns, Abfahrt 9:57 Uhr. Ein süßer kleiner Zug! Unglücklicherweise hatte wohl just an diesem Morgen auch eine größere Gruppe Radfahrer samt ihrer Drahtesel den Plan gefasst, diesen Zug zu entern. Egal, irgendwie haben wir uns dann alle da reingequetscht.

Als alle Ausflügler saßen und niemand mehr irgendwohin rennen konnte (der Zug war echt voll!), nutzte Tanja die Gunst der Stunde um den Kindern einige wichtige Informationen mitzugeben. Am Bahnhof Vormwald sind wir ausgestiegen. Da es noch recht früh am Tag war, entschieden wir uns dafür, nicht auf direktem Weg zum Giller hoch zu gehen. Wir haben also einen längeren Weg gewählt. Ich hatte eine Karte dabei und laut Insider-Informationen sollte die Gehzeit ca. 1 Stunde betragen. Diese Angaben haben unsere jungen Top-Sportler allerdings gründlich widerlegt, so dass wir auf halber Strecke eine Pause einlegen konnten, um auf die Nachzügler zu warten. Im Jugendwaldheim Gillerberg angekommen erwarteten uns Volker und Peter schon mit unserem Gepäck. Wir brauchten also nur noch die Taschen in die entsprechenden Zimmer zu verteilen und konnten dann alle gemeinsam zum Mittagessen gehen. Nur noch eben abräumen, die Tische abwischen, das fertige Zeug aus der Spülmaschine abtrocknen und dann das ganze Wochenende frei!

Nachdem wir unsere Betten bezogen hatten und alle Klamotten verräumt waren, ging es los mit der Erkundungstour. Das Haus wurde gründlich untersucht und auch die verstecktesten Fenster-Feuermelder gefunden. Nun noch schnell das Gelände unsicher machen. Draußen gab es Freispiel und organisierte Spiele, Fußball, einen Spaziergang über die Slack-Line, man konnte sich im Jonglieren üben, die Button-Maschine kam zum Einsatz und wir haben Stockbrot-Teig geknetet.

Für die geplante Nachtwanderung hatte ich ebenfalls eine Karte vorbereitet, hatte mir aber vorgenommen, den Weg vorher einmal ab zu gehen, um ganz sicher zu sein, dass uns keine unliebsamen Überraschungen erwarteten. Zusammen mit Anika und Tiana habe ich mir die Strecke bis zur Ginsburg und wieder zurück angesehen und wir haben uns überlegt, an welcher Stelle man ein leicht gruseliges Spiel mit den Nacht-Wanderern machen könnte. Einige Zutaten dafür konnten wir direkt vor Ort einsammeln. Wir hatten uns was echt Lustiges ausgedacht und freuten uns schon auf den bevorstehenden Abend...

Zurück im Kreis der Trampolin-Familie gab‘s Kuchen für alle. Vielen Dank an die Eltern, die uns so gut versorgt haben! Der restliche Nachmittag verging wie im Flug. Es gab so viel zu tun; die Stimmung war super und das Wetter war herrlich. Da wir unser Abendessen gegen ein Grillpaket eingetauscht hatten, war es gegen Abend an der Zeit ein schönes Feuer in Gang zu bringen und einige Stöcke zu schnitzen. Bald schon wehte der Duft von Bratwürstchen und Grillfackeln über die Ginsburger Heide und die hungrige Meute versammelte sich am Lagerfeuer. Leckere Salate, Brötchen, Rohkost mit Dip und gekühlte Getränke ergänzten das Buffet. Zum Nachtisch noch ein paar Marshmellows geröstet und ein Stockbrot gebacken - das Leben ist schön am Giller!

Nach dem Essen stand Fußball gucken auf dem Plan, natürlich nur für die, die das gerne wollten. Alle anderen durften weiter spielen. Anika und ich sind in der Zeit losgezogen, um die Knicklichter für die nächtliche Schnitzeljagd anzubringen und alles für das Spiel im Dunkeln vorzubereiten. Als wir gegen 9 Uhr an dem Abend loszogen war es noch recht hell, so dass wir nicht genau sagen konnten, wie sich unsere Knicklichter anschließend im Dunkeln machen würden. Als wir zurück in‘s Gillerheim kamen, waren die anderen schon fast bereit los zu gehen. Jetzt wurde es für uns höchste Zeit! Schnell noch die Utensilien für das Spiel geschnappt und ab in den Wald. Hier mussten Anika und ich mit Entsetzen feststellen, dass die Knicklichter die wir für den Hinweg benutzt hatten, gar nicht so gut zu sehen waren. Also schnell noch andere dazu und dann verstecken. Wir hatten uns gerade einigermaßen eingerichtet, da kam auch schon die erste Gruppe. Tanja hatte die Kinder, die an der Nachtwanderung teilnehmen wollten, nach Alter eingeteilt und die jeweiligen Betreuer zugewiesen. Hier kamen jetzt die Jüngsten. Fast alle hatten Taschenlampen dabei. So richtig dunkel war es dadurch nicht. Wir hatten verschiedene Dinge in kleine Eimerchen gefüllt und diese in schwarze Taschen gesteckt. Die mutigsten mussten nun eine Hand in eine der schwarzen Taschen stecken und ohne etwas zu sehen, erraten, was in dem Eimerchen ist. Das war ein Gekreische! Aber auch wer nichts ertasten wollte, kam auf seine Kosten: Wir hatten verschiedene Brausepulver in Wasser aufgelöst und die Kids sollten die Geschmacksrichtung erraten. Gar nicht so einfach, wenn man nichts sieht. Die erste Gruppe war noch nicht ganz fertig, da kamen schon die Nächsten um die Ecke. Mensch, das artete ja in Stress aus! Auch die zweite Gruppe hatte offensichtlich ihren Spaß an dem Spiel Tasten und Schmecken im Dunkeln. Und auch die strategisch platzierten Erschrecker auf dem Rückweg machten ihre Sache sehr gut... Mit der dritten Gruppe kamen dann die Großen. Die begleitenden Betreuer hatten die Benutzung von Taschenlampen strengsten untersagt! Doch da diese Gruppe die Knicklichter wieder einsammeln mussten, damit nichts im Wald zurückblieb, leuchteten sie alle wie Geister auf dem Weg.

 

 

Am nächsten Morgen wurden die Betten wieder abgezogen, die Taschen gepackt und in den Bulli geladen, die Zimmer und Flure ausgefegt und das Frühstücksgeschirr gespült. Bis wir zurück zum Bahnhof Vormwald laufen mussten war allerdings noch etwas Zeit und so beschloss Martin, noch eine Exkursion zur Ginsburg zu unternehmen. Bei herrlichem Sonnenschein sind also alle noch mal los und haben sich über den Raubritter Johann Hübner informiert, der ja des Nachts noch in den Wäldern um die Ginsburg spuken soll.

Am Zollposten (ein altes Gebäude auf dem Bahnhofsplatz) haben wir dann noch eine Pause eingelegt und die letzten Äpfel sowie einige Süßigkeiten verteilt, damit sich alle vor der Zugfahrt noch einmal stärken konnten. Die Rückfahrt verlief aufgrund der allgemeinen Müdigkeit (wieso nur?) ohne nennenswerte Zwischenfälle. Auch das Umsteigen in Siegen schafften wir wie im Schlaf. Tanja lief im Zug noch ein letztes Mal hektisch hin und her um all ihre Schäfchen durch zu zählen, dann waren wir auch schon wieder zurück in Niederschelden wo die Abenteurer bereits von ihren Eltern erwartet wurden.


"Jumping Wild West"

Text: Elke Reinhardt / Bilder: Sonja Grauel und Stefan Volkmer

Auch die neue Trampolin-Show ist wieder toll anzuschauen

Viele Zuschauer bestaunten das neue Programm der "Jumping Frogs". Hier mit Alina und Marie Heupel. Mehr Bilder sind unter FOTOS zu finden.

Im Casting nur 18 Rollen zu vergeben

Am 2. Juni 2012 präsentierten die „Jumping Frogs“ im Rahmen einer festlichen Veranstaltung des real-Marktes die Premiere ihrer neuen Trampolin-Show JUMPING WILD WEST. Wie bereits die Piraten-Show aus dem letzten Jahr, entstand auch JUMPING WILD WEST komplett in Eigenregie. Trampolin-Fachwartin Tanja Kretzer und ihr Team haben wieder ganze Arbeit geleistet: Innerhalb weniger Monate entstanden die Idee zur Show sowie das gesamte Drehbuch. Parallel dazu lief während der ersten Wochen ein Casting. Hier hatten alle interessierten Aktiven der Trampolin Abteilung die Möglichkeit, ihr schauspielerisches und springerisches Talent unter Beweis zu stellen: 26 Kinder gaben dabei ihr Bestes und so fiel es der Jury sehr schwer, die 18 Rollen zu vergeben. Gemeinsam mit den Akteuren wurden nun Ideen zur Umsetzung entwickelt, ausprobiert, verworfen, neu arrangiert und letztlich in das Gesamtkonzept eingepasst. Auch die passende musikalische Untermalung haben die Froggies zusammen ausgesucht und immer wieder neu zusammen geschnitten. Dabei gab es auch die eine oder andere hitzige Diskussion, da Musik nun einmal Geschmacksache ist.

Danke Danke Danke

Dann hieß es: üben, üben, üben... Das Show-Training fand zumeist an den Wochenenden statt und gerade da hat man gemerkt, wie ernst es den Springern und Springerinnen mit dieser Show ist: Alle Beteiligten waren immer wieder bereit, ihre kostbare Freizeit zu opfern, um die Show voranzubringen. Deswegen geht an dieser Stelle ein ganz großes Kompliment an unsere jungen Show-Talente! Ein besonderes Lob gebührt aber auch allen, die an der aufwändigen Dekoration mitgearbeitet haben, sowie allen Helfern, die am Tag der Premiere beim Auf- und Abbau und dem Transport geholfen haben. Bei so viel Fleiß und Geschick hatte am 2. Juni dann auch „Petrus“ ein Einsehen mit den Jumping Frogs und bescherte ihnen am Tag der Premiere den einzigen Sonnentag in einer ansonsten ziemlich verregneten Woche. Alle Akteure und Geräte waren fit und pünktlich zur Stelle. Dank vieler helfender Hände klappte der Aufbau auf dem unebenen Gelände des real-Parkplatzes reibungslos.

Ein besonderes Lob gebührt aber auch allen, die an der aufwändigen Dekoration mitgearbeitet haben, sowie allen Helfern, die am Tag der Premiere beim Auf- und Abbau und dem Transport geholfen haben!

Premiere gelungen

Als es nach einiger, durch den Programmablauf bedingten, Verzögerung endlich losgehen konnte, waren unsere Cowboys, Indianer, Bösewichte und das Pferd hochmotiviert. Tanja Kretzer las noch einige einleitende Worte vor, und dann war es soweit: Unter der sengenden Sonne des südlichen Siegerlandes präsentierten die Jumping Frogs einem begeisterten Publikum die Geschichte eines ungewöhnlichen Pferdediebstahls. Wie erhofft wurde die Vorführung ein riesiger Erfolg. Nach der Zugabe erfolgte der Abbau in Rekordgeschwindigkeit. (Nochmal ein herzliches Dankeschön an alle, die geholfen haben!) Und als nach dem Rücktransport alle Geräte wieder in der Turnhalle verstaut waren, konnte man die Freude über den gelungenen Nachmittag auf allen Gesichtern ablesen.

Tanja Kretzer las noch einige einleitende Worte vor, und dann war es soweit: Unter der sengenden Sonne des südlichen Siegerlandes präsentierten die Jumping Frogs einem begeisterten Publikum die Geschichte eines ungewöhnlichen Pferdediebstahls.


Anna Dogonadze hautnah

Titelbild: Bernd Engel

Neue Webseite mit vielen Features online 

Anna Dogonadze hat eine neue Webseite. - Bild: Bernd Engel

Seit diesem Jahr ist Anna Dogonadze mit ihrer neuen Webseite online. Neben vielen Infos, Bildern und Videos zu ihrer Person und ihren Erfolgen gibt es auch einen Button "News/Blog" und die Möglichkeit, einen Newsletter zu bestellen. Dort schreibt Anna regelmäßig etwas zu ihren Aktivitäten (Freizeit, Training & Wettkämpfen). Sie möchte ihre Fans hier, im Super-Sportjahr 2012 mit den Europameisterschaften, den Olympischen Spielen und den Weltcups, aktuell informieren. Zudem hat Anna auf der Webseite auch einen kleinen Onlineshop eingerichtet. Der Renner sind derzeit Anna’s eigen kreierte Energie-Sport-Armbänder. Wie sie berichtet, soll das Angebot nach und nach, speziell auf den Trampolinsport abgestimmt, erweitert werden.

... must have: Das Autogramm der Olympiasiegerin. - Bild: Peter Hanke Den ersten persönlichen Kontakt hatten die „Froggies“ 2005 - hier: (v.l.) Katharina Hanke, Anna Dogonadze & Carina Hagedorn. - Bild: Peter Hanke

Für die „Jumping-Frogs“ bietet sich so die Möglichkeit ihrem Idol auch bei fernen Wettkämpfen doch etwas näher zu sein. Den ersten persönlichen Kontakt hatten die „Froggies“ im Jahr 2005. Im Rahmen der durch den Turnbezirk Siegerland-Süd organisierten Turnschau in der Siegerlandhalle, trat auch Anna Dogonadze im Showprogramm auf. Anschließend nutzen viele Trampolinspringerinnen des TV Gosenbach die Chance, der Olympiasiegerin einmal ganz nah zu sein. Ein Moment der süchtig macht! Schnell entschied sich die Trampolingruppe ihr Vorbild bei den Weltmeisterschaften im selben Jahr vor Ort persönlich zu unterstützen. Seither nutzen die „Jumping-Frogs“ weiter die sich bietenden Möglichkeiten aus und wünschen Anna Dogonadze insbesondere für die kommenden Wettkämpfe viel Erfolg sowie vom Guten stets nur das Beste!

Die „Jumping-Frogs“ bedanken sich auf diesem Weg nochmals ausdrücklich bei Anna Dogonadze und dem Fotografen Bernd Engel dafür, dass die Verwendung des hier gezeigten Titelbildes genehmigt wurde!

(Quelle: http://www.anna-dogonadze.de)


10. Vereinsmeisterschaft

Text: Christin B. Seidel  /  Bilder: Peter Hanke

Alina Heupel zum dritten Mal Vereinsmeisterin

Alina Heupel zum dritten Mal Vereinsmeisterin

Beim 10. Jubiläum der Trampolinvereinsmeisterschaften des TV Gosenbach konnte sich Alina Heupel (Juti A) zum dritten Mal den Titel der Vereinsmeisterin sichern. Mit beachtlichen 27,3 Punkten verwies sie die Zweitplazierte Kim Müller (Juti B) mit 1,5 Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz. Der Bronzerang ging an Lisa Marie Grauel (Juti D). Die Zehn Besten aus 25 Teilnehmern und Teilnehmerinnen traten nach einem Pflicht- und Kürdurchgang in umgekehrter Reihenfolge gegeneinander im Endkampf an.

Siegerehrung des Endkampfes – Kim Müller, Alina Heupel, Lisa Marie Grauel (obere Reihe, v.l.), Jennifer Kringe, Anika Volkmer, Lea Stockhammer, Martha Jolie Reinhardt, Marie Bisanz, Chiara Mayer und Daniela Reh (untere Reihe, v.l.)

Auf die weiteren Platzierungen folgten Jenny Kringe (4.), Lea Stockhammer und Anika Volkmer (5.), Martha Jolie Reinhardt (7.), Marie Bisanz (8.), Chiara Mayer (9.) und Daniela Reh (10.). Beim Trampolinspringen ist es möglich Teilnehmer aus verschiedenen Altersklassen und von unterschiedlichem Geschlecht gegeneinander wettstreiten zu lassen, da die Punkteskala überall zwichen 0,0 und 10,0 Punkten liegt und jeder Turner nach den Maßstäben seines Alters bewertet wird.

Vorkampf um die Pokale in den einzelnen Altersklassen

Bevor es in den Endkampf ging, wurde im Vorkamp um die Pokale innerhalb der einzelnen Altersklassen konkurriert. Jeder Teilnehmer musste zunächst einen Pflichtsprung ablegen, bevor dann die Kür folgte. Die Punktzahlen beider Sprünge wurden addiert. In der Juti F ging der Sieg an Martha Jolie Reinhardt, die mit 46,6 Punkten die fünf Beste aus den Vorkämpfen war – das, obwohl sie die jüngste Teilnehmerin war. Chiara Mayer sicherte sich mit 2,5 Punkten Vorsprung in der Juti E den ersten Platz vor Lilly Bisanz. Dritte wurde Katharina Prudlo. Bei den Jungen in der Jutu E siegte Robin Reinhardt vor Marius Stein.Den ersten Platz in der Altersklasse D der Mädchen ersprang sich Lisa Marie Grauel mit hervorragenden 49,5 Punkten vor Marie Bisanz (45,6 Pkt.) und Laura Spies (43,9 Pkt.). Ganz oben am Siegertreppchen durfte sich auch Fynn Noah Dapprich der Jutu D sonnen. Er setzte sich gegen seinen Konkurrenten Leon Stein durch.

Stolze Pokalgewinner – Kim Müller, Alina Heupel, Robin Reinhardt, Martha Jolie Reinhardt, Fynn Noah Dapprich, Lisa Marie Grauel, Laura Spies, Chiara Mayer und Lea Stockhammer (v.l.)

In der Juti C glückte Lea Stockhammer der Sieg. Auf die Plätze zwei und drei folgten Daniela Reh und Melina Platt. Die Endkampf-Zweite und Siegerin der Vereinsmeisterschaften im Jahre 2010, Kim Müller, verwies ihre Mitstreiterinnen Jennifer Kringe (Platz 2) und Anika Volkmer (Platz 3) mit 49,7 Punkten auf die Plätze. Da Alina Heupel als einzige Teilnehmerin in der Juti A antrat, hatte sie Gold bereits vor Antritt des Wettkampfs inne. Dennoch konnte sie mit ihren Auftritten auf dem Trampolin, von denen der Kürsprung die geforderte Schwierigkeit um 4,2 Punkte übertraf, sehr überzeugen: Mit 52,5 Punkten, die einen Vorsprung zur Zweitplatzierten von 2,8 bedeuteten, überzeugte sie sehr.

Wettkampf der Anfänger

Wettkampf der Jüngsten gewann Laura Hofmann (M) vor Dana Irle (l.) und Leonie Mayer (r.).

Neben den 25 Teilnehmern, die um eine Qualifizierung für den Endkampf kämpften, traten außerdem fünf Kontrahenten innerhalb ihres eigenen Wettkampfes an, da nämliche noch sehr jung sind, erst seit Kurzem Trampolin springen und deshalb nicht für den anderen Wettkampf gewappnet waren. Somit traten sie in ihrem ersten Wettkampf nach dem System „jeder gegen jeden“ an. Gewinnen konnte Laura Hofmann vor Dana Irle und Leonie Mayer. Dass auch hier bereits jede Menge Siegeswille vorhanden war, zeigte sich an Tränen der Enttäuschung die zwar vergossen wurden, welche allerdings beim Anblick des errungenen Pokals schnell wieder trockneten.

Luftballons, Grillfleisch und Jubiläums-Specials

Die 30 Aktiven lockten wieder einmal zahlreiche Zuschauer in die anlässlich des Jubiläums festreich geschmückte Gosenbacher Turnhalle. Bunte Girlanten und Luftballons sowie der „Jubiläums-Aufsteher“, bei dem sich alle von ihren Plätzen erheben mussten sobald die Zahl „zehn“ durch das Mikrofon ertönte, sorgten für ein schönes Ambiente und eine gute Stimmung. Selbst wenn man nicht den Hauch für Trampolinspringen übrig gehabt hätte, so hätte es sich dennoch allein wegen der Vielfalt an Speisen gelohnt der Veranstaltung einen Besuch zu erweisen: Das „Cafeteria-Team“, bestehend aus Doris Bickenbach und Claudia Becker, verkauften für einen kleinen Preis von zahlreichen Salaten, über belegte Brötchen bis hin zu Torten, Muffins und Kuchen alles, was das Herz begehrt.  Außerdem machten heiterer Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen den Einsatz eines Grills möglich, von dessen Rost es Steaks, Brat- und Currywurst gab.

1. Vorsitzende Klaus Strunk Volker Sollbach langjährige große Stütze des Vereins und zugleich Oberturnwart des Turnbezirks Siegerland Süd.

Darüber hinaus gab es in den Pausen die Option Preise zu ergattern, indem man entweder Murmeln in einem Glas schätze, ein zehnzeiliges Gedicht über die Vereinsmeisterschaft schrieb oder aber – sei es durch Zufall oder Schicksal – die einzige markierte Wertmarke kaufte. Am Ende der Veranstaltung wurden nicht nur die Kinder durch Pokale, Urkunden und Süßigkeiten ausgezeichnet, sondern auch Volker Sollbach als langjährige große Stütze des Vereins. Außerdem dankte der 1. Vorsitzende Klaus Strunk den Aktiven und dem Publikum, und zudem den Helfern und Sponsoren, ohne die ein solches Event nicht möglich wäre. Insbesondere Trampolinfachwartin Tanja Kretzer galt ein großes Dankeschön.


Geschichte des Jubiläums

Text: Peter Hanke  /  Bilder: Peter Hanke

Wie es begann …

... unbekannter Künstler ...

„Was, ist das schon zehn Jahre her“, die Besucher konnten es nicht fassen. Doch der Blick in die Siegerlisten belegt es nachweislich. Die Trampolin-Abteilung des TV Gosenbach (TVG) richtete bereits 2003 erste interne Vereinsmeisterschaften aus und mittlerweile hat sich diese Veranstaltung fest im Terminkalender der „Jumping Frogs“ etabliert. Was zunächst im „stillen Kämmerlein“ ganz ohne Zuschauer begann, ist mittlerweile zu einem Fest der Gosenbacher Trampolin-Familie geworden. 2003 hatte der heutige Oberturnwart des Turnbezirks Siegerland Süd, Volker Sollbach die Idee, dass so auch Kinder echte Wettkampfluft und Atmosphäre schnuppern könnten, die sonst nicht die Gelegenheit hätten bei größeren Wettkämpfen anzutreten. 

Marie und Alina Heupel (v.l.) legen in den Wettkampfpausen sogar Schmuck (Ohrringe) der Jumping Frogs an. Jenny Kringe hier mit Tijana Kretzer.

In der Summe traten 30 Teilnehmer(innen) zur 10. Auflage der Meisterschaften an. In der Summe traten 30 Teilnehmer(innen) zur 10. Auflage der Meisterschaften an.

Schon im Folgejahr (2004) wurde die Veranstaltung dann deutlich größer aufgezogen. Für die Wettkampfleitung der ersten Vereinsmeisterschaften mit Publikum konnte die Trampolinabteilung dann sogar den Bezirks-Trampolinwart Jörg Völkel gewinnen. Er leitete den Wettkampf in bewährt souveräner Art und verlieh der lokalen Veranstaltung so einen überregionalen Charakter. Zudem gelang es Jörg Völkel den anwesenden Trampolin-Laien das komplexe Regelwerk und die mitunter geheimnisvoll wirkende Wertung näher zu bringen. 2007 nutzten dann erstmals externe Gäste, auf Einladung der Fachwartin Tanja Kretzer, die Möglichkeit zur Teilnahme. Der TVG begrüßte vier Aktive sowie zwei Betreuer aus Dresselndorf, die als Gäste im Rahmen der Vereinsmeisterschaften außer Konkurrenz teilnahmen. Dabei wurden die Springerinnen des TV Dresselndorf durch das Kampfgericht mit bewertet und konnten sich in der vereinsübergreifenden Ergebnisliste wiederfinden. Das hat den Dresselndorfern so gut gefallen, dass sie inzwischen selber jährlich Vereinsmeisterschaften bei sich ausrichten. Ein Feedback unter echten Wettkampfbedingungen, das schätzen auch die Gosenbacher Verantwortlichen in Sachen Trampolin sehr. Immerhin entschied man sich 2003 genau aus diesem Grund zur Durchführung der ersten internen Vereinsmeisterschaften.

Wie es gefeiert wurde ... 

Heidi Bisanz (r.) trägt ihr Jubiläumsgedicht vor: 10 Jahre Trampolin, ist das schön wenn unsere Kinder springen geh’n. Mittwochs nachmittags geht es los mit grätschen, hüpfen, springen - um beim Wettkampf die nötigen Pünktchen zu erringen. Das Training ist auch keine Qual, denn Tanja ist die 1. Wahl und den vielen Helferlein - könnt es gar nicht besser sein.Schon wieder ein Gedicht… Landauf, Landab sehr bekannt, auf dem Trampolin total gewandt, im 10. Jahr sogar mit Crocs, so kennt man unsere Jumping Frogs. Auch in der Öffentlichkeit beim Real, waren sie wie meist phänomenal. Leider sind in der Halle kleine Höhen, sonst gäbe es noch mehr Events zu sehen. Hoffen wir auf weitere Talente, damit Trampolin im TV niemals geht zu Ende. Selina-Michelle Röcher (r.) hatte zur 10. Vereinsmeisterschaft ein tolles Gedicht geschrieben.Cornelia Strunk (r.) arrangierte sechs Zeilen zu einem pfiffigen Jubiläumsreim: Die Jumping Frogs, die brauchen Mut, sie springen hoch und springen gut, ob "alt" ob "jung", ob groß oder klein, sie hüpfen alle für den Verein. Im TVG habt Ihr Bestand - macht weiter so und vielen Dank! Doris Bickenbach und Claudia Becker (v.l.) mit ihrer Version: 2003 das ist doch klar, war ein wundervolles Jahr. Trampolin üben im TVG, was für eine tolle Idee. Volker Sollbach war der Gründer, er meinte dass wär’ gesünder, er hatte Helfer und auch Trainer, da wurde es auch immer schöner. Heute sind es schon 10 Jahre, und wir wünschen ohne Frage, macht so weiter viele viele Jumping Jahre!Wer hat wohl die markierte Wertmarke? Lea Stockhammer war die Glückliche! Fachwartin Tanja Kretzer, hier mit Tochter Tijana, durfte mit der 10. Auflage der Vereinsmeisterschaften zufrieden sein.

Was bisher geschah ...

2009 und 2010 fand dieser Wettkampf sogar am Muttertag statt und die Veranstalter durften sich trotzdem über sehr viele Besucher und ein durchweg positives Feedback freuen. Kein Wunder, denn im Sinne einer echten Trampolinfamilie wurden die Mütter dabei mit Sekt und Rosen, überreicht von den Kindern, verwöhnt und versuchten sich beim gern angenommenen „Mütterspringen“ auf dem Trampolin. Ungewöhnlichkeiten waren bei den „Froggies“ einfach gewöhnlich. Als sich z. B. 2008 zu den beiden vorhandenen, in die Jahre gekommenen Wettkampf-Trampolinen ein frischeres, drittes Gerät gesellte, entschied man sich, dem Publikum zwischen Wettkampf und Siegerehrung ein außergewöhnliches Dreier-Synchronspringen zu zeigen.

Thomas Reinhardt - der stahlharte Mann am Edelstahl-Grill und -Topf. Elke Reinhardt - die Frau hat einfach alles im Blick und auch noch Zeit für ein Gedicht: Wir begrüßen alle Gäste – zu uns’rem Jubelfeste! Die 10. Meisterschaft ist heute – und darauf freuen sich die Leute. Daher haben wir uns etwas ausgedacht – das euch hoffentlich viel Freude macht. Für zwischendurch ein kleines Spiel, mit Geschick und Glück kommt ihr dabei ans Ziel. So zählen dann nicht nur unsere Springer – sondern vielleicht auch ihr zu den Gewinnern!.

Von größeren Verletzungen blieben die Gosenbacher bisher auch verschont. Lediglich im Jahr 2009 sorgte Sarah Emmerich für die zweite Schrecksekunde des Tages, als sie während des Einturnens kopfüber auf dem Trampolin landete. Zuvor war bereits Lara Grauel (in der Anfängerklasse) ein ähnliches Missgeschick passiert. Beide Turnerinnen erschienen aber nach dem Krankenhausbesuch rechtzeitig wieder zur Siegerehrung in der Gosenbacher Turnhalle, wenn auch mit Halskrause zu einem eher ungewöhnlichen Abschlussfoto.

Bereits der zweite Wanderpokal

Der 2. Wanderpokal.

Da der erste Wanderpokal für den/die Tagessieger/in seit Beginn der Vereinsmeisterschaften im Jahr 2008 von Katharina Hanke schon zum dritten Mal in Folge gewonnen wurde, durfte sie ihn gemäß der Ausschreibung erstmalig behalten. Demnach überreichte der Vereinsvorsitzende zur siebten Auflage (2009) der Vereinsmeisterschaften bei der Siegerehrung dann eine neue Siegertrophäe an die Tagessiegerin. Seither gilt es den zweiten, durch die Vereinsmeisterin gestifteten, neuen Wanderpokal zu verteidigen. Die erste Gravur auf diesem zweiten Wanderpokal der Gosenbacher zeigte dann zunächst einmal (2009) den Namen von Alina Heupel. 2010 gesellte sich Kim Müller in den Kreis der Vereinsmeisterinnen, bevor Alina Heupel in 2011 der zweite und in 2012 sogar der dritte Sieg gelang.

 

Alle Siegerinnen  im Überblick:

Pokale mit dem eigenen Logo - für Froggies eine Selbstverständlichkeit.

  • 2003 Katharina Hanke
  • 2004 Katharina Hanke
  • 2005 Witta Blum
  • 2006 Katharina Hanke
  • 2007 Katharina Hanke
  • 2008 Katharina Hanke
  • 2009 Alina Heupel
  • 2010 Kim Müller
  • 2011 Alina Heupel
  • 2012 Alina Heupel

Alina Heupel ausgezeichnet

Text: Peter Hanke /  Bilder: Elke Reinhardt

Trampolinspringerin Jugend-Sportlerin des Jahres

Alina Heupel ist auch im Training stets unter der Hallendecke zu finden. - Bild: Elke Reinhardt

Alina Heupel von der Trampolin-Abteilung „Jumping Frogs“ des TV Gosenbach (TVG) wurde am 09.03.2012 durch den Jugendvorstand des TVG als Jugend-Sportlerin des Jahres 2011 ausgezeichnet. Da sie sich im vergangenen Jahr längere Zeit im Ausland befand, konnte die junge Sportlerin dadurch weder an den Gau-, noch an den Bezirks- sowie den Synchronmeisterschaften des Turnbezirks Siegerland-Süd teilnehmen. Für das Auswahlgremium spielte jedoch insbesondere das vortreffliche Ergebnis bei den Westfälischen Jahrgangswettkämpfen am Neunkirchener Rassberg eine maßgebliche Rolle. Beim damals durch Salchendorf ausgerichteten Wettkampf, rangierte Alina Heupel nach dem Vorkampf zunächst noch auf dem undankbaren vierten Platz der Mädchen 1994/96. Es fehlten ihr gerade einmal 0,03 Punkte zum Sprung auf das Podium. Doch im Finale der besten zehn Springerinnen konnte sich die Gosenbacherin dank exzellenter Haltung und den daraus resultierenden sehr hohen Noten auf einen tollen zweiten Platz in der Gesamtwertung verbessern! Außerdem gewann Alina Heupel die Vereinsmeisterschaften des TV Gosenbach 2011, nach dem ersten Erfolg in 2009, bereits zum zweiten Mal.

Training intensiviert

Alina Heupel von der Trampolin-Abteilung „Jumping Frogs“ wurde am 09.03.2012 durch den Jugendvorstand des TV Gosenbach als Sportlerin des Jahres 2011 ausgezeichnet. - Bild: Elke ReinhardtIn diesem Jahr hat die Springerin der „Jumping Frogs“ ihr Training weiter intensiviert und konnte bereits zeitnah leistungsstarke Trainingserfolge vorweisen. Zusätzlich besucht sie derzeit das Gau-Training der Trampolin-Fachwartin des Turngaues, Heidi Höchst. Ihr Ziel ist es, eventuell erstmals bei Westfälischen Einzelmeisterschaften anzutreten. Hierfür werden in der Pflicht jedoch noch Sprünge und Sprungkombinationen gefordert, die zum Teil in Gosenbach aufgrund der niedrigen Hallenhöhe schwer zu erlernen sind. „Wir drücken Alina die Daumen, dass es in diesem Jahr mit einer Teilnahme beim höchsten Wettkampf auf westfälischer Ebene klappt! Die gesamte Trampolin-Großfamilie gratuliert Alina Heupel zur verdienten Ehrung und wünscht ihr für die kommenden Wettkämpfe alles erdenklich Gute!“


"Jumping Wild West"

Text: Peter Hanke  /  Bilder: Elke Reinhardt

... und hier geht's weiter zum neuen Show-Projekt ...

Martha Reinhardt zeigt auch mit Colt in der Hand eine gute Haltung - Bild: Elke Reinhardt

Neue Trampolin-Show wird in Gosenbach vorbereitet

Auch wenn es in diesem Jahr keine Turnschau in der Siegerlandhalle geben wird, wollen die Jumping-Frogs ihrem Publikum gerne doch wieder ein neues Show-Programm präsentieren. Nach der Schwarzlicht-Attraktion "Jumpin' The Dark" (2007-2009) und der Piraten-Show "Pirates Of The Trampolin" (2010-2011) ist dies nun das dritte Show-Programm der Gosenbacher Trampolin-Abteilung. Der letzte Auftritt der alten Show beim 100-Jahr-Jubiläum des TV Neunkirchen fand am 19.11.2011 statt: "Das gesamte Jubiläumsprogramm war äußerst professionell aufgezogen und wir haben uns durchaus in hochkarätigem Teilnehmerfeld wiedergefunden", meinte Tanja Kretzer, Fachwartin der Jumping-Frogs, "aber nun freuen wir uns schon auf die neue Show!" Auch das Team um Kretzer begrüßt diese Entscheidung, denn die Piraten–Show „saß“ zum Schluss so perfekt, dass sie Gefahr lief, nur noch abgespult zu werden. Eine Show-Teilnahme ist bei den meisten Aktiven sehr beliebt und alle freuen sich darauf.

Die Qual der Wahl. Zum Karneval sind Kostüme natürlich leicht zu finden und so haben sich die Froggies schnell einmal eingedeckt. - Bild: Elke Reinhardt

Trampolin-Western entsteht im südlichen Siegerland

Seither laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zum Karneval sind Kostüme natürlich leicht zu finden und so haben sich die Froggies schon einmal eingedeckt. Denn, das Motto steht mittlerweile fest: Im südlichen Siegerland entsteht ein Trampolin-Western! Nun gilt es, aus der Fülle an Ideen und des zusammengetragenen Musikangebots die passenden Stücke herauszufinden und diese so zu arrangieren, dass sie mit dem geplanten Schauspiel harmonieren. Inzwischen ist auch das Casting abgeschlossen und die Besetzung des Show-Teams steht fest. Jetzt wird an dem Drehbuch gefeilt, welches von allen gemeinsam gestaltet wird und nach und nach bei jedem Show-Trainings weiter wächst.

Cowboy oder Indianer? Lea Stockhammer muss sich noch entscheiden. - Bild: Elke Reinhardt

Cowboys und Indianer kämpfen mit ähnlichen Problemen

Im Training hatte das junge Team schon mächtig Spaß und die Lachmuskeln wurden manchmal mehr beansprucht als der Bewegungsapparat. Beim ersten Test der Requisiten rutschte dem Häuptling der Federschmuck, selbst bei simpelsten Sprüngen, gleich mal von der Stirn abwärts bis auf die Schulterpartie. Den Cowboys erging es nicht besser, denn die Hutkrempe ist nun mal nicht für Auf- und Abwinde bei Salti konzipiert. Da wartet noch eine Menge Detailarbeit auf die Trampolinfamilie aus Gosenbach, die aber sicher bis zur Premiere abgeschlossen sein wird. Geplant sind fünf bis sechs Auftritte in diesem Jahr, der erste davon vermutlich im Mai. U.a. haben auch die Siegener Versorgungsbetriebe (SVB) Interesse bekundet und möchten die Show-Truppe am 08.09.2012 im Rahmen der Jubiläumsfeier einsetzen.

Der letzte Auftritt der alten Show beim 100-Jahr-Jubiläum des TV Neunkirchen fand am 19.11.2011 statt. Sether ist das neue Programm "Jumping Wild West" in Vorbereitung...


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