TURNVEREIN GOSENBACH
TRAMPOLIN ABTEILUNG - JUMPING FROGS

TRAMPOLIN - NACHRICHTEN - 2009

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Acht TVG-Mädels auf dem Podium bei den Synchronmeisterschaften

Doppelsieg im Synchronwettbewerb der Jugendturnerinnen C

Alina Heupel und Sarah Emmerich gewannen bei den Juti C den Synchrontitel im Bezirk. Nur vier Zehntel hinter ihren Vereinskameradinnen belegten Kim Müller und Daniela Hagedorn einen hervorragenden zweiten Platz und machten damit den Gosenbacher Doppelsieg komplett.

Dass die Gosenbacher gute Synchronpaarungen an den Start bringen ist seit dem ersten Wettkampf dieser Art bekannt. Bereits 2005 konnte der TV Gosenbach (TVG) den ersten Schauwettkampf gewinnen und im Folgejahr sprang sogar der erste offizielle Bezirksmeistertitel heraus. Seither gab es zahlreiche gute Ergebnisse zu verzeichnen, aber weitere Siege blieben leider verwehrt. Doch die Abstinenz hat nun ein Ende, denn Alina Heupel und Sarah Emmerich gewannen bei den Jugendturnerinnen C (Juti C) den Synchrontitel im Bezirk. Wie stark die „Jumping Frogs“ in dieser Wettkampfgruppe aufgetreten sind, belegt der Doppelsieg des TVG. Nur vier Zehntel hinter ihren Vereinskameradinnen belegten Kim Müller und Daniela Hagedorn einen hervorragenden zweiten Platz und machten damit den Triumph des TVG komplett.

Zwei dritte Plätze für den TVG bei Jugendturnerinnen D und A/B

Die Teilnehmerinnen des TVG an den Synchronmeisterschaften. Hinten v. l. Anika Volkmer, Sarah Emmerich, Daniela Hagedorn und Katharina Hanke. Mitte v. l. Sina Röder, Marie Heupel, Lea Stockhammer und Alina Heupel. Vorn v. l. Kim-Ayleen Müller und Jenny Kringe.

Auch bei den Juti D rangierten die beiden Gosenbacher Paarungen direkt hintereinander. Marie Heupel und Anika Volkmer war hier der dritte Platz vergönnt. Lea Stockhammer und Sina Röder mussten sich hingegen mit dem undankbaren vierten Platz (Juti D) zufrieden geben. Beim letzten gemeinsamen Synchronauftritt waren Marie Heupel und Anika Volkmer noch als Zweite in die Wertung eingegangen. Dieses Jahr trennte in der knappsten aller Entscheidungen, gerade mal ein halber Punkt, die Plätze eins bis drei voneinander. So schlug ein wirklich guter dritter Platz für die beiden Gosenbacherinnen zu Buche. In der Wettkampfgruppe Juti A/B trat lediglich eine Paarung des TVG an. Leider verfügt die Trampolingruppe in dieser Altersklasse mit Katharina Hanke nur noch über eine aktive Springerin. Um überhaupt eine Paarung in der Wettkampfgruppe der Juti A/B stellen zu können, musste hier die vier Jahre jüngere Jenny Kringe mit Katharina Hanke zusammen starten. Die Beiden beendeten den Wettkampf auf dem dritten Platz hinter der sicherlich ungewöhnlichsten Paarung des Tages. Auf dem zweiten Platz rangierten der lang aufgeschossene Bezirksmeister Jannik Schiekel und der kleine, zehn Jahre jüngere, Jan-Niklas von der Wippel (beide TV Salchendorf). Die beiden belegten so, dass auch andere Vereine ähnliche „Generationsprobleme“ zu kompensieren haben. 


Gleich vier unter den zehn Besten im Bezirk

Alina Heupel glänzend aufgelegt

Alina Heupel

Die für den TV Gosenbach (TVG) startende Alina Heupel erreichte bei den Bezirksmeisterschaften der Trampolinturner einen sehr guten zweiten Platz in der Gesamtwertung aller 50 Teilnehmer. Zuvor hatte sie ihre Wettkampfgruppe, die Riege der Jugendturnerinnen C (Juti C), bereits klar dominiert und sich mit einer glänzenden Leistung den ersten Platz gesichert. Auch Alinas Schwester, Marie Heupel schaffte den Sprung in den Finaldurchgang der zehn Gesamtbesten und rangierte sich dort, mit sieben Zehnteln Rückstand auf ihre Schwester, auf Platz sechs ein. Den fünften Platz belegte mit Katharina Hanke eine weitere Gosenbacherin. Das Quartett vervollständigte dann Melina Platt, die als jüngste der ersten Gosenbacher Mannschaft den zehnten Platz in der Gesamtwertung der Bezirksmeisterschaften gewinnen konnte. Bei den letzten Nachwuchsmeisterschaften hatte Melina noch die Wanderpokalwertung für sich entschieden und qualifizierte sich so erst für diese Meisterschaften.

Melina Platt, Marie Heupel und Katharina Hanke – jeweils Zweite

Katharina Hanke wurde Zweite bei den Juti A/B. In Ermangelung an männlicher Gegnerschaft, wurde der Bezirksmeister Jannik Schiekel, bei den Damen mit geehrt und freute sich sichtlich, dass er so nicht allein auf dem Treppchen stehen musste.

Neben dem Sieg von Alina Heupel bei den Juti C, zeigten vor allem die zweiten Plätze von Melina Platt (Juti E), Marie Heupel (Juti D) und Katharina Hanke (Juti A/B), dass hier ein über alle Altersklassen ausgewogenes und erfolgreiches Team am Start war.

Eine gute Leistung zeigte auch Louisa Scholz, die als Fünfte (Juti E) nur knapp am Podium vorbei sprang, denn vor ihr rangierten gleich zwei Sportlerinnen punktgleich auf dem dritten Platz.

Jumping Frogs zweitbestes Team im Bezirk

Die erste Mannschaft des TVG Gosenbach, erkämpfte sich mit den (v. l.) Heupel Schwestern Alina und Marie sowie Katharina Hanke, Melina Platt und Anika Volkmer den zweiten Platz im Bezirk.

Im Medaillenspiegel rangierten die Gosenbacher hinter dem TV Sachendorf (1.) und der TSG Siegen (2.) zwar noch auf dem dritten Platz aber in der entscheidenden Mannschaftswertung, die aus der Addition der Noten resultiert, konnten die „Jumping Frogs“ die TSG Siegen dann doch deutlich hinter sich lassen. Die erste Mannschaft des TVG Gosenbach, erkämpfte sich mit den Heupel Schwestern Alina und Marie sowie Melina Platt, Anika Volkmer und Katharina Hanke einen Vorsprung von satten sieben Wertungspunkten auf die TSG’ler und musste sich so lediglich dem TV Salchendorf, mit dem alles überragenden Bezirksmeister Jannik Schiekel geschlagen geben.

Jeder Fehler wird gnadenlos bestraft

Beim Trampolinsport besteht leider nicht die Möglichkeit einen Fehler wieder auszugleichen. Anders als in sonstigen Sportarten, wo halt eben mal ein Tor mehr geschossen werden kann, zählt hier nur die Perfektion in Pflicht-, Kür- und Finaldurchgang. Im vorderen Feld landet der Sportler nur, wenn alle Übungen zunächst einmal ohne Fehler und dann natürlich auch mit größtmöglicher Eleganz dargeboten werden. Viel zu oft wird vergessen, dass hier kein Platz für Fehler existiert und jeder dieser Fehler direkt gnadenlos bestraft wird. Sina Röder hatte leider solches Pech in der Pflicht und trotz besserer Kür kam sie dann fast selbstverständlich nicht über den neunten Platz bei den Juti D hinaus. Genau umgekehrt ereilte es zuvor schon Lea Stockhammer. Mit einer unglücklichen Kür stürzte sie auf den zehnten Platz der Juti E ab. Ganz schlimm traf es aber Anika Volkmer, die ihre Kür, nach durchaus ansprechender Pflicht, dann sogar abbrechen musste und so 19. der Juti D wurde. Auch Robin Reinhardt, zuletzt noch Seriensieger der Jutu F bei diversen Wettkämpfen, musste enttäuscht feststellen, dass es eben nicht immer ganz nach oben geht und er sich diesmal mit einem fünften Platz zufrieden geben musste.


„Jumping-Frogs“ gewinnen im Bezirk

fünf von zehn Wertungen

Melina Platt holt für TVG dritten Wanderpokal bei dritter Auflage

Melina Platt gewinnt den Wanderpokal der Juti E bis F und siegte zuvor bereits in der Klasse der Juti E.

Auch bei der dritten Auflage der Trampolin-Bezirksnachwuchswettkämpfe gewann mit Melina Platt eine Gosenbacherin die begehrte Wanderpokalwertung. Nach Jennifer Kringe, die 2007 erste Wanderpokalgewinnerin der Altersklasse der Jugendturnerinnen (Juti) C bis D wurde und Vanessa Scholz die 2008 den Erfolg ihrer Vereinskameradin wiederholte, schloss in diesem Jahr auch Melina Platt den Wanderpokal-Wettkampf der Juti E bis F mit der Höchstwertung im Finaldurchgang ab. Zuvor hatte sie bereits die Wertung der Juti E knapp, mit nur einem glücklichen Zehntel Vorsprung gewonnen. Insgesamt konnte der TV Gosenbach (TVG) sogar fünf der zehn Tageswertungen für sich entscheiden und darüber hinaus zwei weitere dritte Plätze für sich verbuchen. Die „Jumping-Frogs“ rangierten mit diesem Ergebnis im Medaillenspiegel der Bezirksnachwuchswettkämpfe 2009 mit deutlichem Abstand auf dem ersten Platz.

Siege auch für Louis Loos, Robin Reinhardt und die Mannschaft

Auch die beiden Jungen im Team triumphierten. Louis Loos (r.) siegte bei den Jutu E und Robin Reinhardt (l.) war bei den Jutu F erfolgreich. Sandy Kringe freut sich im Hintergrund.

Neben Melina Platt, die gleich zwei Wertungen gewinnen konnte, triumphierten vor allem die beiden Jungen im Team der „Jumping-Frogs“. Eine klare Sache war es für Louis Loos. Er siegte bei den Jutu E mit einem sehr deutlichen, satten Vorsprung von zwei ganzen Wertungspunkten. Bei den Jutu F ging es zuvor noch deutlich knapper zu. Doch am Ende war auch Robin Reinhardt erfolgreich und setzte sich mit nur zwei Zehnteln Vorsprung gegen die Konkurrenz im Bezirk durch. Auch die erste Mannschaft des TVG stand ganz oben auf dem Podium. Melina Platt und Louis Loos wurden beim Projekt Mannschaftssieg durch die starke Riege der Jugendturnerinnen E unterstützt. So sorgten Daniela Reh, mit ihrem guten fünften Platz sowie Lisa-Marie Grauel, die als Sechste nur ein Zehntel auf ihre Vereinskameradin verlor und Annika Fischer mit einem achtbaren achten Rang, für den wohl verdienten Erfolg der ersten Gosenbacher Trampolin-Mannschaft.

Und noch mehr Edelmetall

Unter den über 60 Teilnehmern erkämpften sich viele TVG’ler weitere achtbare Plätze. So überzeugte vor allem auch Louisa Scholz, die als Dritte der Juti E ein hervorragendes Ergebnis erzielte. Pech hatte in dieser Klasse Laura Spies, die nach ansprechender Pflicht leider die anschließende Kür abbrechen musste und so den 22. Platz belegte. Nach seinem Sieg bei den Jutu E erreichte Louis Loos in der finalen Wanderpokalwertung der Juti/tu E bis F auch noch einen sehr guten dritten Platz. Neben Louis Loos und der Wanderpokalgewinnerin Melina Platt schafften noch zwei weitere Gosenbacher Aktive den Sprung ins Finale der Besten Zehn. Daniela Reh wurde in der Gesamtwertung Juti/tu E bis F Sechste und Louisa Scholz ging als Neunte in die Abschlusswertung ein. Die jüngste Teilnehmerin des TVG, Marie Bisanz schloss ihren Wettkampf als gute Fünfte der Juti F ab. Die älteste Gosenbacherin im Kreise der Nachwuchsturner war Nadine Hofmann. Sie belegte bei den Juti D den siebten Rang.


Die Trampolin – Großfamilie auf Tour

Spiel, Spaß und Spannung

In diesem Jahr haben die Trampolin - Verantwortlichen auf ihr obligatorisches Sommerfest verzichtet. Statt dessen wurde eine Sommerreise mit Spiel, Spaß und Spannung für die gesamte Trampolin - Gruppe organisiert. Reiseziel war ein Hochseilgarten in Bad-Neuenahr an der Ahr. Hier warteten viele verschiedene Attraktionen auf die Gosenbacher Reisegruppe. Im Hochseilgarten wurde zunächst fleißig geklettert, gekrabbelt, balanciert, abgeseilt oder einfach kräftig hin und her geschwungen.

Ein Spaß für alle jungen und jung gebliebenen Turner, der offensichtlich mächtig Appetit bereitete. Die Luftakrobaten kehrten zwar erst nach Stunden aus dem nahen Kletterwald auf die Lichtung und den dort befindlichen Lagerbereich zurück, aber dafür waren sie dann so richtig hungrig. Für das leibliche Wohl ist beim Trampolin - Team traditionell immer sehr gut gesorgt und nach der Stärkung der über 50-köpfigen Gruppe warteten ja schon die anderen Programmpunkte auf die „Jumping-Frogs“. Die Kleinen kämpften in der Lagerolympiade um den Gewinn der Schatztruhe und die Großen durften ihre Treffsicherheit beim Bogenschießen unter Beweis stellen. Ein rundherum toller Abenteuerausflug der wieder einmal das familiäre Ambiente der Trampolin – Abteilung unter Beweis stellte.

Sicherheit geht vor

Nach dem Aufbau des Lagers folgte die Ausgabe der Sicherungsutensilien. Bevor die Teilnehmer den Kletterwald betreten durften wurden Gurte angepasst, am Körper angeschnallt und fixiert. Anschließend folgte die Erläuterung, welchen Zweck die Haken, Ösen und Rollen am Sicherungsgeschirr haben. So gerüstet verschwand die erste unserer beiden Gruppen erstmals im Wald. Der Theorie folgte nun die Praxis. Im ersten Parcours, wurden die Helfer und die lieben Kleinen durch örtliche Führer auf die Besonderheiten hingewiesen. Welche Leine hake ich zuerst ein? Welche Leine darf ich niemals lösen? Was muss geschehen wenn ich den Gleitschlitten benutze. Viele Details, die das Abenteuer zu einem sicheren Erlebnis werden ließen. Erst nachdem die erste Station erfolgreich absolviert wurde, durften die Helfer mit ihren Gruppen eigenverantwortlich durch den gesamten Kletterwald stöbern. Aber immer wieder tauchten Aufpasser des Betreibers auf um zu verifizieren, ob wirklich auch alle Sicherheitsregeln eingehalten werden.

Bus und Büschen

Für über 50 „Jumping-Frogs“ reicht das Büschen des TVG natürlich bei weitem nicht aus. Um allen Interessenten ausreichend Platz bieten zu können, mußte zusätzlich wohl ein ausgewachsener Reisebus herbei. Was lag also näher als hier das sportliche mit dem nützlichen zu verbinden. Oft schon hatte die Gosenbacher Trampolin-Gruppe ihr bekanntes Showprogramm „Jumpin‘ The Dark“ einem breiten Publikum präsentiert - die Schwarzlichtakrobatik wurde ebenso beim Firmen-Jubiläum der Busreisegesellschaft Uebach im Sommer 2008 aufgeführt. Dafür zeigte sich die Firma Uebach als Dank äußerst spendabel und ermöglichte der Trampolingroßfamilie so für kleines Geld auf große Fahrt zu gehen. Im exklusiven Reisebus fand sich sogar noch Platz für den heimatlichen Schwenkgrill, die diversen Bierzeltgarnituren, das Zubehör für die Lagerolympiade, Spiele und und und ... Man hatte das Gefühl, hier ging eine echte Großfamilie auf Tour, die sich abschließend recht herzlich bei ihrem Sponsor für einen unvergeßlichen Tag bedanken möchte!


Gaumeisterschaften Trampolin 2009

Jungens zeigten es den Mädels mal so richtig

Junge, Junge - kann man da nur sagen! Da haben die Gosenbacher aber zugeschlagen. Gleich zwei erste Plätze erzielten Robin Reinhardt und Louis Loos bei den Gaumeisterschaften 2009. Zuerst wollte es Robin gar nicht recht wahrhaben als Heidi Höchst, Fachwartin für Trampolinturnen im Gau, seinen Namen bei der Siegerehrung in der Altersklasse der Jugendturner F (Jutu F) als ersten vorlas. Ungläubig stolperte der junge Turner des TV Gosenbach (TVG) zum Podest und holte sich die wohl verdiente Gewinner-Trophäe ab. Mit einem verschmitzten Lächeln stand er dann ganz oben auf dem Stockerl und genoss den vergönnten Applaus.

Die beiden Abräumer des TV Gosenbach! Noch ahnen Louis Loos (l.) und Robin Reinhardt (r.) nicht, welche Überraschung bei der Siegerehrung auf sie wartet.

Aber kaum hatte sich der Gosenbacher Anhang wieder beruhigt, da brach schon wieder breiter Jubel unter den „Jumping-Frogs“ aus. Denn bei den Jutu E wurde mit Louis Loos gleich der nächste Gosenbacher Springer als erster Sieger zum Treppchen gerufen. Louis stemmte den Siegerpokal mit einem strahlenden Lächeln in die Höhe und die gesamte Gosenbacher Trampolin-Großfamilie freute sich mit ihm. Einen dritten Pokal für den dritten Platz der Juti A/Ti brachte Katharina Hanke mit ins heimische Gosenbach.

Knapp vorbei - ist leider auch daneben

Riesenpech hatte die erste Mannschaft des TVG. Unter 17 gemeldeten Teams schlossen sie den Wettkampf als viertbeste Springergruppe ab. Was fehlte war lediglich ein Zehntel zum dritten Platz, den so der TuS Fellinghausen 2 belegte. Nach fünf Springerinnen die jeweils einen Pflicht- und Kürdurchgang zu absolvieren hatten, machte dieser Wimpernschlag nach zehn Übungen den alles entscheidenden Unterschied. Selbst Heidi Höchst, die ja eng mit dem TuS Fellinghausen verbunden ist, wollte das nicht unkommentiert lassen. „So sind nun mal leider die Regeln“, betonte die sichtlich betroffene Fachwartin, aber für Katharina Hanke, Daniela Hagedorn sowie Alina und Marie Heupel blieb diesmal nur der undankbare vierte Platz.

Nach dem Wettkampf freuen sich die Gosenbacher Teilnehmer(innen) (oben v.l.) Michelle Becker, Melina Platt, Nadine Hofmann, Robin Reinhardt, Lea Stockhammer, Sina Röder, Lisa-Marie Grauel, Louis Loos (unten v.l.), Daniela Hagedorn, Marie Heupel, Katharina Hanke, Anika Volkmer und Alina Heupel, dass alles so gut geklappt hat.

Mit dem hatte sich zuvor auch Alina Heupel in der Einzelwertung der Juti C zufrieden geben müssen. In der gleichen Gruppe erzielte Daniela Hagedorn einen neunten Platz. Ebenfalls knapp vorbei war auch wieder mal Anika Volkmer, die in der Juti D mit dem 11. Platz das Finale leider verfehlt hat.

Weitere Finalistinnen

Lisa-Marie Grauel, Lea Stockhammer, Melina Platt und Louisa Scholz belegten bei den Juti E die Plätze sieben bis zehn und waren damit alle im Finale vertreten. Auch in der Gruppe der Juti D konnte der TVG zwei weitere Turnerinnen im Finale platzieren. Hier wurden Marie Heupel Sechste und Paula Dapprich Neunte. In der Juti F bei den Kleinsten konnte sich Marie Bisanz mit ihrem 10. Platz die Finalteilnahme erkämpfen, was sie offensichtlich selbst überraschte. In der Summe erreichten zwölf Aktive des TVG die Finaldurchgänge – ein beachtlicher Erfolg! 

Lecker, lustig, liebenswert

Einen ersten klaren Beweis dafür, dass die damals noch jung formierte Trampolin-Truppe des TVG in der großen Siegerländer Trampolingemeinschaft aufgenommen wurde erhielten die Gosenbacher im Jahr 2005. Damals richtetet man erstmals die Bezirksmeisterschaften in der Rundturnhalle aus. Dabei betonte Fachwart Jörg Völkel, dass die Organisation und die Ausführung trotz der ersten Veranstaltung wie bei „alten Hasen“ abgelaufen sei. Mit soviel Lob von jemandem der es nun wirklich wissen muss, ging die gut funktionierende Trampolin-Großfamilie nun mit breiter Brust in die Vorbereitungen der diesjährigen Gaumeisterschaften. Wieder stand eine Vielzahl von helfenden Händen das ganze Wochenende bereit um Gerät und Material mit Lkw von Gosenbach und Wilnsdorf in die Rundturnhalle zu transportieren um dort auf- und abzubauen. Volker Sollbach war gleich so begeistert, dass er noch während der Veranstaltung davon träumte, bald auch westfälische Wettbewerbe auszurichten.

Super – am Grill sorgten Thomas Reinhardt (l.) und Rainer Dapprich (r.), für durchweg zufriedene Gesichter bei der Kundschaft. Ihre Currywurst fand großen Anklang.

Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, wurden wieder viele liebgewonnene, hausgemachte Leckereien angeboten. Jedoch wurden die sonst üblichen Brühwürstchen diesmal durch Rostbratwurst und Currywurst vom Holzkohlegrill ersetzt. Ein lohnendes Unterfangen, bei dem man sich spontan schon mal auf den kommenden Weihnachtsmarkt am Gosenbacher Backes freute, denn dort werden die „Jumping-Frogs“ auch wieder ihre Leckereien vom Grill anbieten. Es war erneut für alle Beteiligten ein durchweg gelungenes Wochenende, dass Tanja Kretzer so zusammenfasste: „Ihr Lieben! Habt ganz herzlichen Dank für Eure Mühen, Euren Einsatz und Eure Zeit beim Schleppen, Grillen, Backen, Aufbauen, Aufräumen usw. usw.!!! Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und alle waren zufrieden! Und auch unsere Kids haben ihre Sache gut gemacht! Ich bin stolz auf unser tolles Team und froh, dass ich Euch habe!“


Westfälische Jahrgangswettkämpfe 2009

Alina Heupel und Katharina Hanke im FinaleVor dem Wettkampf sichtlich entspannt. (v. l.) Katharina Hanke, Sarah Emmerich, Alina Heupel und Schwester Marie.

Die Westfälischen Jahrgangswettkämpfe fanden in diesem Jahr in Bösingfeld statt. In der Nähe der bekannten Rattenfängerstadt Hameln, traten 141 Springer(innen) aus 21 westfälischen Vereinen an, um sich auf Landesebene zu messen. Der TV Gosenbach war gleich mit vier Springerinnen vertreten, von denen es sogar zwei in das Finale der besten Zehn schafften.

Enger Wettkampf für Heupel – Schwestern

Nicht nur auf dem Trampolin aktiv: (v.l.) Sarah Emmerich sowie Alina und Marie Heupel.Sarah Emmerich sowie die Schwestern Alina und Marie Heupel mussten sich in ihrer Wettkampfgruppe WK3-Jug. C (1995-97)-W zunächst gegen 30 weitere Kontrahentinnen durchsetzen.Dabei gelang es Alina Heupel sich im Vorkampf, dank einer besseren Pflichtübung, nur hauchdünn (mit 0,37 Punkten) vor ihrer jüngeren Schwester zu behaupten. Diese Winzigkeit entschied aber über den Einzug ins Finale. Während Alina mit Platz zehn noch eine zweite Kür im Finale turnen durfte, musste sich ihre Schwester mit dem elften Rang begnügen und das, obwohl sie im Kürdurchgang des Vorkampfs nochmals kräftig punktete. Im Finale zeigte Alina dann zwar die achtbeste Kür, aber das änderte an der abschließenden Reihenfolge nichts mehr und sie beendete den Wettkampf als gute Zehnte. Das bedeutete zugleich die drittbeste Platzierung der Springerin aus dem heimischen Gau. Eine ansprechende Leistung zeigte auch Sarah Emmerich die sich im starken Teilnehmerfeld als 16. einreihte. In der inoffiziellen „südsiegerländischen“ Wertung wäre das immerhin ein siebter Platz gewesen. Die Beste aus heimischer Sicht, Lena Tofaute vom TuS Fellinghausen, war dann auch zugleich die Siegerin, und ihre Mannschaftskameradin Louisa Böcking reihte sich auf Platz vier ein.

Mit Platz sieben unzufrieden

Katharina Hanke war mit ihrem siebten Platz drittbeste des Siegerland-Turngaus.

Katharina Hanke konnte in der westfälischen Jahrgangsgruppe WK1-Jug. B (1992-94)-W einen siebten Platz erzielen, war aber trotzdem eher unzufrieden. „Da wäre mehr drin gewesen, das Finale habe ich verturnt“, so wetterte die sichtlich unzufriedene Gosenbacherin. Und schaut man in die Ergebnislisten, so wird klar, dass die Kampfrichter das genauso gesehen haben. Dennoch wäre sie – vergleicht man die Punktzahlen der „Nachbarinnen“ – vermutlich über Rang 6 nicht hinaus gekommen. Trotzdem, auch Katharina Hanke konnte aus südwestfälischer Sicht als drittbeste heimische Springerin in die Wertung eingehen, denn in der Gruppe der weiblichen Jugend B gab es sogar einen Doppelsieg des TuS Fellinghausen. Kein Wunder also, dass die Trainerinnen freundlich protestierten, als der Landesfachwart, Ulrich Müller diese Gruppe bei der Siegerehrung versehentlich "unterschlagen" hatte.


Lang - Länger - Longe 

Projekt nach über drei Jahren abgeschlossenTanja Kretzer zeigt Haltung.

Bereits 2006 berichteten wir über die geplante Installation einer Sicherungseinrichtung, die hauptsächlich die Trampoliner des TV Gosenbach beim Training und der gezielten Wettkampfvorbereitung unterstützen sollte. Zum damaligen Zeitpunkt ahnte jedoch niemand, welche Hürden und Hindernisse genommen werden mussten, damit diese lang ersehnte Longe überhaupt auch einmal aktiv genutzt werden kann. Nun ist das „Projekt Longe“ aber endlich abgeschlossen und in der heimischen Turnhalle können erstmals z. B. auch Schrauben- und Doppelsalti unter professionellen Bedingungen trainiert werden. Wir sind froh, dass nun endlich Taten Worten folgen konnten, denn dadurch können wir das Risiko für unsere Sportler nun doch deutlich minimieren, betonte Tanja Kretzer, Trampolinfachwartin des TV Gosenbach.

Lokalpolitiker helfen bei Verwaltungsakt

Der erste Vorsitzende Klaus Strunk (r) hat die Fäden in der Hand. Katharina Hanke (l) beobachtet das Geschehen.

Erstanden hatten die Sportler die Longe dank des Turnvereins wirklich sehr schnell. Nur kann man natürlich so eine mächtige Vorrichtung nicht einfach an der heimischen und erst recht nicht an einer städtischen Hallendecke anbringen. Der kommende Verwaltungsakt verlangte aus verständlichen Gründen natürlich zunächst einmal eine Vielzahl von kompetenten Ansprechpartnern, die es zusammen zu bringen galt. Diese glänzten mit Expertisen zu Statik und Vorschriften, mussten aber leider hier und da dann doch Nichtzuständigkeiten im Labyrinth der Genehmigungsverfahren erklären. Im Verwaltungsdschungel bekamen die TVG’ler dann zunächst einmal Unterstützung durch zwei Dschungelexperten aus der Lokalpolitik. Altbürgermeister Ulf Stötzel und Klaus Volker Walter, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt Siegen waren schnell bereit zu helfen. Schön, denn endlich kam es mal zu klaren Aussagen, aber damit war die Odyssee für die Sportler aus Gosenbach leider immer noch nicht beendet, denn es fehlte noch an viel viel mehr ...

„Männersache“

Projekt abgeschlossen! Günter Strunk, einer der Macher, darf zufrieden sein.

Zunächst einmal legte Helmut Zimmermann die entscheidende Statik vor und mit der dazugehörigen Zeichnung legte er eine wichtige Basis zum weiteren Vorgehen. Dann brauchte es noch praktisch versierte Männer, und die sollten nun auch zur Tat schreiten. Gemeint ist erst einmal unser Gerätewart Hans Wender, der mit Hilfe seines Sohnes für die notwendige Konstruktion der Aufhängung verantwortlich zeichnete. Gepaart mit Strunk und Strunk, gemeint sind hier der erste Vorsitzende Klaus Strunk und das Urgestein Günter Strunk, schritt das dynamische Trio nun zur Tat. Bewaffnet mit Rollgerüst, Werkzeug und den durch Thomas Blech organisierten Spezialschrauben rückten sie an. Um den drei Handwerkern den Weg für ihr monumentales Unterfangen frei zu geben, hatte die Grundschule Gosenbach zuvor freundlicherweise auf den Schulsport verzichtet. Gesagt – getan – „dat Dinge hängt!“ „Die Trampolinabteilung ist jedenfalls froh, dass wir nun endlich mit unserer Longe auch trainieren können und wir sind den Verantwortlichen, die immer hartnäckig an dem Thema für uns dran geblieben sind, allen voran Klaus und Günter, so dankbar!“ ließ Tanja Kretzer wissen.

Interne Schulung vorantreiben

Bis alle Übungsleiter die neue Longe auch wirklich benutzen können, bedarf es erst einmal einer Einarbeitung. „Wir werden jetzt die interne Schulung vorantreiben, damit wir die nicht so firmen Übungsleiter bald deutlich mehr als bisher in das sichere Training anspruchsvollerer Kombinationen einbinden können“, meinte Kretzer. Das erste Übungsleiter-Training fand bereits statt und natürlich hatten die dankbaren Trampoliner hierzu auch die fleißigen Helfer eingeladen. Die Dankbarkeit für die Unterstützung ist jedenfalls riesengroß und die Zukunft wird zeigen, ob der oder die erste Gosenbacher Aktive schon bald mit einem Doppelsalto auf dem Großtrampolin überzeugen und begeistern kann.


Neuer Wanderpokal – neue Siegerin

Alina Heupel erstmals Vereinsmeisterin

Meisterinnen unter sich. Alina Heupel (M) ist nach Witta Blum (l) und Katharina Hanke (r), nun die dritte Springerin in Reihen des TV Gosenbach, die sich Vereinmeisterin nennen darf.

Alina Heupel gewann erstmals die seit 2003 ausgetragenen Vereinsmeisterschaften der Trampolinturner und -turnerinnen des TV Gosenbach. Dabei musste sich die 13-jährige Turnerin, wie auch ihre 30 Vereinskameradinnen im Vorkampf durch Pflicht und erste Kür für den entscheidenden Endkampf qualifizieren. Die Noten des Vorkampfs waren dabei zunächst nur für den Einzug ins Finale relevant. Im Endkampf zählte dann für die zehn Finalisten, Lea Stockhammer, Robin Reinhardt, Annika Fischer, Lisa-Marie Grauel, Anika Volkmer, Jenny Kringe, Melina Platt, Marie Heupel, Kim Müller und Alina Heupel nur noch die in der zweiten Kür gezeigte Leistung. Dabei konnte sich Alina Heupel als Siegerin vor ihrer zweitplatzierten Schwester Marie durchsetzen. Ihr folgte mit nur 0,2 Punkten Rückstand Jenny Kringe auf Platz drei.

Auch die Mamas sprangen zum MuttertagZum Muttertag gab es für die Mamas neben Rosen, Sekt und Pralinen, zusätzlich noch eine Exkursion in Sachen Trampolin. Das auch die Mütter eine gute Figur abgeben können zeigt Martina Fischer.

Dass man auch zu außergewöhnlichen Terminen enormen Zuspruch verzeichnen kann, unterstreicht die herausragende Arbeit der Gosenbacher Trampolingroßfamilie. Trotz Muttertag und gutem Wetter zog es viele Zuschauer in die Gosenbacher Turnhalle. Da Trampolinwettkämpfe immer sehr zeitintensiv sind, blieben viele Besucher dem obligatorischen Festessen fern und genossen stattdessen lieber die im Bistrobereich angebotene Hausmannskost, gepaart mit sportlich interessanten Wettkämpfen in angenehmer „familiärer“ Umgebung. Außerdem gab es für die Mamas neben Rosen, Sekt und Pralinen, zusätzlich noch eine Exkursion in Sachen Trampolin. Das Trainergespann lockte alle anwesenden Mütter am Ehrentag zum Schnupperkurs auf das außergewöhnliche Sportgerät.

Integration = Motivation

Ein Aspekt schneller Integration neuer Springerinnen und Springer in die stetig wachsende Trampolingroßfamilie stellt auch die frühe Teilnahme der Anfänger am Gesamtwettkampf dar. Zwar schaffte es keine(r) der jüngsten Springer(innen) in das Finale, aber auch der im KO-System ausgetragene Wettkampf der Anfängerklasse fand im Rahmen der älteren Wettkämpfer statt. Hier erreichte Juliana Held den dritten Platz, Lena Pfeiffer wurde Zweite und Laura Spies konnte den Wettkampf der Jüngsten für sich entscheiden.

Pflicht und Kür

Die Tagessieger in den Klassen v.l. Melina Platt (Juti E), Kim Müller (Juti D), Alina Heupel (Juti C & Wanderpokalgewinnerin), Laura Spies (Anfängerklasse) und Robin Reinhardt (Jutu F).

In der Altersklasse F wurde dann im üblichen Pflicht/Kür-Modus gestartet. Beste Jugendturnerin war hier Marie Bisanz. Robin Reinhardt, der beste Jugendturner konnte zudem die Wertung in der Altersklasse F gewinnen. Bei den Jugendturnerinnen E freute sich Melina Platt über ihren sicheren ersten Platz. Zweite wurde hier Lisa-Marie Grauel, die sich knapp vor Annika Fischer behaupten konnte. In der Klasse der Jugendturnerinnen D setzte sich Kim Müller vor Marie Heupel und Anika Volkmer durch. Besonderes Interesse fand der Wettkampf der Jugendturnerinnen C. Sollten doch hier zunächst einmal die Weichen für das angestrebte Finale gestellt werden. Für die Siegerin der Jugendturnerinnen C, Alina Heupel und die Zweitplatzierte dieser Klasse, Jenny Kringe war der Einzug in den Endkampf dann auch kein Problem. Bei Sarah Emmerich reichte es jedoch nicht für den Wettkampf, denn sie hatte für die zweite Schrecksekunde des Tages gesorgt, als sie während des Einturnens kopfüber auf dem Trampolin landete. Zuvor war bereits Lara Grauel (in der Anfängerklasse) ein ähnliches Missgeschick passiert. Beide Turnerinnen erschienen mit Halskrause rechtzeitig zur Siegerehrung wieder in der Gosenbacher Turnhalle. Aus medizinischer Sicht musste jedoch zunächst ein Trainings- und Wettkampfverbot ausgesprochen werden. Da die Rheinisch- Westfälischen Mannschaftsmeisterschaften in Odenthal schon für das nächste Wochenende angesetzt waren, musste der TV Gosenbach durch den Ausfall von Sarah Emmerich leider ganz auf die Teilnahme der Trampolinmannschaft verzichten.

Neue Siegertrophäe

Da der erste Wanderpokal zuletzt von Katharina Hanke zum dritten Mal in Folge gewonnen wurde, überreichte das Kampfgericht zur siebten Auflage eine neue Siegertrophäe, die es zu verteidigen gilt. Die erste Gravur auf diesem zweiten Wanderpokal der Gosenbacher zeigt nun zunächst einmal den Namen von Alina Heupel. Damit ist sie nach Witta Blum und Katharina Hanke, die dritte Springerin in Reihen des TV Gosenbach, die sich Vereinmeisterin nennen darf.


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