TRAMPOLIN - NACHRICHTEN - 2007
Jennifer Kringe gewinnt Wanderpokal bei ersten Bezirksnachwuchsmeisterschaften
Gosenbacherin präsentierte sich im Finale nervenstark
Die ersten Trampolin-Bezirksnachwuchswettkämpfe im Siegerland wurden in der Turnhalle am Höhwäldchen in Wilnsdorf ausgetragen. Dabei war der TV Gosenbach (TVG) mit insgesamt acht Jugendturnerinnen der Altersklassen D bis F (Juti D-F) vertreten. Ganz oben auf dem Treppchen freute sich Jennifer Kringe von der Gosenbacher Trampolin-Abteilung über den Gewinn des ersten Wanderpokals in der Wertung Juti A-D. In der Wettkampfgruppe Juti D musste sie sich nach Pflicht und erster Kür zunächst noch zwei Mitbewerberinnen geschlagen geben. Im Finale der besten Zehn aus den Jahrgängen A bis D drehte die junge Gosenbacherin dann den Spieß aber um und triumphierte als erste Siegerin des neu geschaffenen Wettbewerbs. Mit ihr freuten sich die TVG-Springerinnen Lea Stockhammer, Melina Platt, Michelle Becker und Annika Fischer (Juti F) sowie Nadine Hofmann, Jessica Ehrlich und Eileen Prudlo (Juti E). Eileen erzielte als sechste der Wettkampfgruppe Juti E ebenfalls ein ansprechendes Ergebnis. Leider konnte sie sich als Zwölfte der Wanderpokalwertung der Altersklassen E und F nicht für das Finale der besten Zehn qualifizieren. Hierfür fehlten der jungen Turnerin schlappe 0,3 Punkte. Um den Anreiz zu steigern gibt es bei den Nachwuchswettkämpfen für die Altersklassen E und F sowie D und älter separate Wanderpokalwertungen. Die Wettkampfklasse der ganz kleinen Jugendturner(innen) F (Juti/Jutu F) wird überhaupt nur beim Nachwuchswettkampf angeboten.
Warum nun auch noch Nachwuchswettkämpfe?
Auf den Trampolin-Vereinsvertretersitzungen der letzten Jahre wurden im Turnbezirk zwei vorrangige Ziele definiert. Für Turner und Turnerinnen, die den Trampolinsport nur als Breitensport betreiben und meist „nur“ an Wettkämpfen auf Bezirks- und Gauebene teilnehmen können, sollte die Chance erhöht werden, auf Bezirksebene um fordere Platzierungen mitturnen zu können. Daher haben sich die Organisatoren auf ein wohl durchdachtes Regelwerk geeinigt. Auf den Nachwuchswettkämpfen dürfen nur die Turnerinnen und Turner teilnehmen, die auf Grund der geforderten Schwierigkeit nicht an den Bezirksmeisterschaften teilnehmen können. Wer die Pflichtanforderungen der Bezirksmeisterschaften erfüllt, muss auch dort starten! Erfüllt werden diese Anforderungen genau dann, wenn der Turner oder die Turnerin auf einem beliebigen anderen Wettkampf schon bewiesen hat, dass er die bei den Bezirksmeisterschaften geforderte Übung beherrscht. Auch die Vertreter der TVG begrüßten diese Entscheidung grundsätzlich, allerdings betonte Sandy Kringe beim Wettkampf, dass man in der Zukunft „die Regulaarien bei den Jugendturnerinnen F bezüglich des Leistungsniveaus angepasst werden sollten!“
Qualifikation für Bezirkswettkämpfe?
Hat eine Springerin einmal an den Bezirksmeisterschaften teilgenommen, kann sie nur wieder bei einem Nachwuchswettkampf starten, wenn sie durch einen Altersklassenwechsel die neuen Anforderungen nicht mehr erfüllt. Im selben Jahr darf eine Turnerin nur an beiden Wettkämpfen teilnehmen, wenn sie sich auf den Nachwuchswettkämpfen für die Bezirksmeisterschaften direkt qualifiziert. Das geht jedoch nur wenn sie den ersten, zweiten oder dritten Platz in ihrer Altersklasse erreicht. Nimmt eine Trampolin-Turnerin an den Nachwuchswettkämpfen teil und erlernt in der Zeit zum nächsten Wettkampf die auf den Bezirksmeisterschaften geforderte Übung, darf sie trotzdem nicht teilnehmen, außer sie hat sich wie Jenny Kringe beim vorher stattfindenden Nachwuchswettkampf qualifiziert. Qualifikanten der Nachwuchswettkämpfe dürfen dann an den Bezirksmeisterschaften auch mit einer niedrigeren Pflicht-Übung als gefordert starten, bekommen dafür aber den vorgesehenen Punktabzug.
Westfälische Jahrgangswettkämpfe in Kreuztal
Kein Edelmetall - aber durchweg gute Plätze
Die Westfälischen Jahrgangswettkämpfe im Trampolinturnen fanden in diesem Jahr im Siegerländer Turngau statt. Dabei fungierte der TuS Fellinghausen am Sportzentrum Stählerwiese in Kreuztal als Ausrichter. Die sieben Springerinnen aus Gosenbach brachten diesmal leider keine Pokale aber dafür viele Urkunden für ansprechende Plätze mit.
Paula Dapprich - erstes großes Finale
In der Wettkampfgruppe 7 (WK7) gelang es Paula Dapprich, sich schon bei ihrem ersten überregionalen Wettkampf als Neunte direkt für das Finale der zehn Besten zu qualifizieren. Im Finale konnte die erst Neunjährige dann sogar nochmals auftrumpfen und an zwei weiteren Springerinnen vorbeiziehen. Ihren ersten westfälischen Leistungswettkampf schloss die junge Gosenbacherin dann als sehr gute Siebte ab.
Witta Blum - beste Platzierung für Gosenbach
Mit einer Gesamtnote von 74,4 gelang Witta Blum in Kreuztal nicht nur die Höchstwertung einer TVG-Springerin, sondern sie holte mit dem fünften Platz in WK3 auch die beste Platzierung für ihren Verein heraus. In der selben Wettkampfgruppe startete auch Carina Hagedorn, die mit 73,5 Punkten einen achten Platz erkämpfte. Dabei erzielte sie sogar die gleiche Gesamtwertung wie die Siebte, Laura Menze vom TV Asseln, wurde aber aufgrund der niedrigeren Schwierigkeit in der zweiten Kür auf Platz acht gewertet. Auch Alina Heupel startete in dieser Altersklasse. Nach etwas Pech in der Pflicht, erturnte sie mit der anschließenden Kür noch den 13. Rang und verpasste damit leider die Chance zur zweiten Kür.
Daniela Hagedorn - nur ein Zehntel fehlte
In der starken Wettkampfgruppe der deutschen Meisterin Wiebke Laukel (TuS Fellinghausen) mussten sich auch die Gosenbacherinnen Daniela Hagedorn und Jasmin Müller messen lassen. Grosses Pech hatte Daniela Hagedorn, der als Elfte (WK5) gerade einmal ein Zehntel für den Einzug ins begehrte Finale fehlte. Nach vorn war es nur denkbar knapp daneben gegangen. Schade, denn die nachfolgenden Springerinnen, wie die Zwölfte Janneke van Schaik (TV Mühlhausen-Ülzen), hatte schon deutlichen Rückstand auf die Gosenbacherin. Jasmin Müller sammelte bei ihrem ersten Auftritt bei den Jahrgangswettkämpfen wichtige Erfahrungen und konnte einen 20. Platz unter den Westfälischen Turnerinnen für sich verbuchen.
Katharina Hanke - beste Siegerländerin in WK1
Groß ist die Übermacht aus dem nördlicheren Westfalen in der Wettkampfgruppe WK1, denn nur zwei Mädchen aus der heimischen Region starteten überhaupt noch in dieser Wertung. Maren Eilert von der TSG Siegen und Katharina Hanke (TVG) konnten für den Siegerländer Turngau bei den westfälischen Jahrgangswettkämpfen einen siebten und sechsten Platz erringen. Dabei setzte sich die Gosenbacherin gegen die Mitbewerberin aus Siegen durch.
Sternschnuppenregen zum Trampolin-Sommerfest
Diesmal regnete es nur Sternschnuppen
Die Meteorologen beobachteten in dieser Nacht den Himmel sehr genau denn es sollte außergewöhnlich viele Sternschnuppen regnen. Das kümmerte die Trampolin - Abteilung jedoch herzlich wenig, denn sie sorgten in diesem Jahr bei exzellentem Wetter selbst für die „Highlights“ zum traditionellen Sommerfest. Wieder einmal stand die Fackelwanderung im Fokus des Interesses. Doch bis dahin galt es für unsere Springerinnen erst einmal einen langen Tag und einen Weg voller Prüfungen zu absolvieren. Nach dem obligatorischen Grillfest auf der Oberschelder Höhe wurden drei Teams gebildet und nacheinander auf eine ereignisreiche Reise geschickt.
Mit Siebenmeilenstiefel durch die Natur
Zufuß ging es zunächst grob in Richtung Raststätte, denn ganz in der Nähe warteten bereits Klaus Prutlo und Erhard Heupel mit dem ersten Gruppenspiel. Bei diesem Spiel sollten alle Gruppenmitglieder schwere Stiefel so weit wie möglich durch das vorher gekennzeichnete Gelände werfen. Ein lustiges Unterfangen, denn die Wurfgeschosse flogen nicht immer in die angedachte Richtung. Nachdem das Schuhwerk wieder geborgen war ging es weiter in Richtung Gosenbach und hin zur zweiten Gruppenaufgabe. Auf dem Weg dorthin mussten jedoch noch die am Wegesrand verteilten Aufgabenzettel gefunden und beantwortet werden. Dabei wurden so wertvolle Aufgaben wie, „Wie viele Beine hat ein Tausendfüßler?“ zur Diskussion gestellt. Schade nur, dass einige überschlaue Witzbolde einen kompletten Stapel der Aufgabenzettel entwendeten. Dem Spaß brachte das jedoch nicht wirklich Abbruch, denn schon bei der nächsten Station wurde wieder viel gelacht.
Anja Müller und Uwe Richard warteten mitten im Wald mit zwei langen Brettern auf die Gruppen. Auf diesen Brettern gab es Schlaufen für die Füße der Turnerinnen. Mit den so angeschnallten Hölzern sollte die Gruppe dann eine Parcours so schnell wie möglich bewältigen. Jedoch durften die zuvor verteilten Medizinbälle dabei nicht herunterfallen. Ein Spiel, das nicht nur den Kindern große Freude bereitete, denn auch die als Nachhut gestartete Erwachsenengruppe versuchte sich erfolgreich an diesem Spiel und zeigte dabei ungeahnte Dynamik.
Wasserschlacht an der Gosenbach - Quelle
Die Trampolin - Springerinnen zog es schnell weiter denn die restlichen Aufgabenzettel mussten gefunden werden und natürlich wartete noch ein weiteres Gruppenspiel auf die Teams. An der Gosenbach - Quelle hatte Tanja Kretzer eine kleine „Wasserschlacht“ vorbereitet. Zunächst sollten Luftballons mit frischem Gosenbacher Wasser gefüllt werden. Diese „heimischen Wasserbomben“ flogen dann in Richtung Sandy Kringe. Die empfing die geballte Ladung mit Hilfe eines zehn Liter fassenden Eimers. Mit Sicherheit der unangenehmste und zugleich glitschigste Job des Tages, denn so manche Ladung landete nicht im dafür vorgesehenen Gefäß. Anschließend wurden dann die erreichten Pegel verglichen. Die Gesamtwertung sollte aber erst später in der Turnhalle bekannt gegeben werden, denn im Anschluss an das letzte Gruppenspiel folgte die bekannte Fackelwanderung.
Fackelzug von der Quelle zur Turnhalle
Bisher führte die Trampolin-Abteilung den Sommerfest-Fackelzug von der Oberschelder Höhe zur Gosenbacher Turnhalle durch. In diesem Jahr verlegten die Organisatoren den Startpunkt zum letzten Spielort, hin zur Gosenbacher Quelle. Eine schöne Entscheidung, denn so führte die komplette Strecke durch Gosenbach. Die Gosenbacher ließen nicht lange auf sich warten. Immer wieder tauchten bekannte Gesichter an den Fenstern oder auf Balkonen und Terrassen auf. Interessiert verfolgten die Anwohner was da vor sich geht und hatten stets ein freundliches Wort für die Sportler parat. Überall wurde die Gruppe nett begrüßt und sogar die Autofahrer zeigten Ruhe und Gelassenheit. Verständnisvoll machten sie den Weg frei und warteten bis der Tross vorbei gezogen war.
Erlebnisparcours zur Siegerehrung
In der Turnhalle wartete bereits ein besonderer Aufbau auf die Trampolin-Girls. Schon gegen Mittag traf sich das Aufbauteam um einen Erlebnisparcours für die kommende Nacht vorzubereiten. Unterstützung fand die Trampolin-Gruppe dabei durch Oberturnwartin, Nina Stahl, die schöne und spektakuläre Ideen einbrachte. Die Kinder haben es auf jeden Fall genossen. Springen und Turnen nur so zum Spaß und ganz ohne Haltungsnoten bis tief in die Nacht hinein. Wer da geglaubt hatte, dass die Mädchen durch die „Strapazen“ des Tages schnell zur Ruhe kommen würden, der war schief gewickelt. Nur einmal kam so etwas wie Ruhe auf, denn als die Sieger der Schnitzeljagd bekannt gegeben wurden, konnte man eine Stecknadel fallen hören. Alle Gruppen hatten an diesem Tag mächtig viel Spaß, aber die erste Gruppe mit Sandy Kringe, Susanne Hanke, Eyleen Salziger, Meryem Salziger, Lisa Becker, Lea Stockhammer, Nadine Hofmann und Annika Fischer, jubelte über den Tagessieg am lautesten. Ach übrigens - Tausendfüßler haben bis zu 680 Beine!
Gosenbacherinnen verzauberten Nachthimmel
„JUMPIN’ THE DARK“ auf der Ginsberger Heide
Die Trampolinabteilung des TV Gosenbach (TVG) bereitete in den letzten Monaten eine eher ungewöhnliche Präsentation vor. Auch die Springerinnen des TVG wollten bei der Giller-Night-Show am 16.06.2007 für Unterhaltung auf der Ginsberger Heide sorgen. Während der zweistündigen Abendveranstaltung sollten Gruppen aus verschiedenen Sportbereichen Vorführungen unter dem Motto ‚Licht und Schatten’ präsentieren. Dabei haben die Gosenbacher ihr geliebtes Sportgerät als aktive Bühne mit in ihr Programm „JUMPIN’ THE DARK“ integriert. Die Zuschauer durften musikalisch untermalte Sprünge auf dem Großtrampolin bestaunen, die zusätzlich mit Lichteffekten animiert wurden. Scheinbar losgelöst von der Schwerkraft glitten gerade noch hell strahlende Springerinnen durch die Nacht um plötzlich und unerwartet im dunklen Nachthimmel zu verschwinden.
Während Nachtstunden trainiert
Die Gosenbacher sind schon bei zahlreichen Showeinlagen im Freien gesprungen, aber dieses Nachtspringen war auch für das Team um Trampolin-Fachwartin Tanja Kretzer völliges Neuland. „In Gosenbach wird man sich gewundert haben, was so spät noch in unserer Turnhalle passiert“, so die Trainerin. „Da die Gosenbacher Turnhalle nicht zu verdunkeln ist, mussten wir das „JUMPIN’ THE DARK – Training“ in die späten Abend- und Nachtstunden verlegen“. Gar nicht so einfach, denn die Organisatoren des TVG wollten nur zu gerne alle Altersklassen mit in die Show integrieren, aber die jüngsten Jugendturnerinnen unter den fast 20 Aktiven sind gerade mal 7 Jahre alt. Eine enorme Belastung für das gesamte Team. In Schichten wurden die einzelnen Gruppen an das Programm heran geführt, um erst ganz zuletzt zum Gesamtkunstwerk „JUMPIN‘ THE NIGHT“ arrangiert zu werden. Der Zauber wurde aber schon während der Trainingseinheiten sichtbar. Als die verschiedenen Effekte im Zusammenspiel der Kostüme und Accessoires mit dem Schwarzlicht ausprobiert wurden sah man durchweg faszinierte Augenpaare das Geschehen verfolgen. So auch bei der Premiere auf der Ginsberger Heide denn das Publikum zeigte sich begeistert von der Show der Gosenbacher Mädchen!
„Pflicht und Kür“ beim größten Bergturnfest Deutschlands
Das Organisationsteam war sich schnell einig. Das größte Bergturnfest Deutschlands wird hundert Jahre alt und natürlich ist es für einen heimischen Turnverein nahezu eine Pflichtveranstaltung, bei der Giller-Night-Show aufzutreten. „Nur mit Pflicht und Kür’ kommen wir nicht weit, denn wir müssen ja immerhin fast 20 Minuten interessantes und abwechslungsreiches Programm bieten“ betonte Volker Sollbach, Urgestein der Gosenbacher Turnfamilie. Also formierte sich bereits vor drei Monaten eine Planungsgruppe in der neben Tanja Kretzer, auch Sandy Kringe, Kirstin Hagedorn und Claudia Becker für die nötigen Impulse, Kostüme, Accessoires und Arrangements sorgten. Eine lange Vorbereitungszeit für einen einzigen Auftritt, aber Tanja Kretzer hofft, „daß den Zuschauern unser Programm „JUMPIN’ THE DARK“ gut gefällt und man uns anschließend vielleicht auch zu anderen Großveranstaltungen einlädt“! Und – es hat gefallen! „Das muss man einfach live gesehen haben“, meinten die Zuschauer, „denn kein Bild und kein Video kann vermitteln wie die Gosenbacher Mädchen den Nachthimmel verzauberten!“ Direkt nach dem Auftritt wurde die „JUMPIN’ THE DARK“ - Crew bereits zum Drachenfest in Wilnsdorf eingeladen und die Organisatoren sind sich sicher, „es werden schon bald weitere Angebote folgen“!
Trampolin - Familie hat viele helfende Hände
Schon beim nächsten regulären Training traf man sich zur ersten Videoanalyse und natürlich hatte Tanja Kretzer sofort Zettel und Bleistift zur Hand. Auch wenn es für die Zuschauer wirklich gut ausgesehen hat, sind Details in Organisation und Ausführung immer noch zu verbessern. Im Anschluß der Nachbetrachtung bedankte sich Sandy Kringe stellvertretend für das gesamte Trampolin-Team bei Tanja Kretzer. „Natürlich gab es viele die geholfen haben, aber ohne Dich währe ein solche Veranstaltung nicht möglich gewesen“, betonte Sandy Kringe die Tanja Kretzer zusammen mit Kirstin Hagedorn und Claudia Becker tatkräftig unterstützte. Darüber hinaus packten wieder einmal viele helfende Hände innerhalb der Trampolin-Familie mit an. Immerhin musste das schwere Sportgerät auf die Bühne gewuchtet und mehrfach auf- und abgebaut werden. So auch die zuvor gefertigten Stellwände hinter denen sich die nicht aktiven Springer während der Vorstellung verbergen sollten. Auch der gesamte Bühnenaufbau wurde effektvoll mit schwarzen Spannrahmen abgedunkelt damit das Schwarzlicht nur im aktiven Showbereich wirken konnte. Kostüme wurden im Vorfeld zusammengetragen, genäht und mit Lichteffekten versehen. Während der Show „JUMPIN’ THE DARK“ unterstützten Kirstin Hagedorn sowie Carmen Emmerich die Springerinnen beim Umziehen und hielten die Utensilien streng nach Ablaufplan bereit. Dies musste bei völliger Dunkelheit passieren, denn kein Lichtstrahl sollte die geplanten Effekte stören. Sogar die reflektierenden Reklamesegel eines Geldinstitutes wurden vor dem Auftritt demontiert um den Gesamteindruck nicht zu gefährden. Viele Helfer kamen zusammen und unterstützten „ihre“ Trampolin-Turnerinnen bei der Realisierung der Show „JUMPIN’ THE DARK“. „Die Trampolin-Gruppe ist schon eine starke Gemeinschaft“, meinte auch TVG-Turnvater Günter Strunk, der sich sichtlich über die zahlreich vertretene Turnerfamilie des TVG auf dem Giller freute.
4 x 4 im Gau
Turngau Siegerland ermittelte Trampolinmeister
Die Sporthalle am Rassberg in Neunkirchen war wieder einmal Austragungsort der Gaumeisterschaften des Turngaus Siegerland. Unter den 150 Teilnehmern waren auch 20 junge Springerinnen des TV Gosenbach (TVG) zu finden. Gleich viermal blieb den Turnerinnen des TVG der Sprung auf das Siegerpodest verwehrt. Unter den Jugendturnerinnen F (Juti F) verfehlte Annika Fischer den dritten Platz um einen Wertungspunkt und bei Witta Blum (Juti C) waren es gerade mal 2 Zehntel zum begehrten Bronzerang. Auch in der gemeinsamen Wettkampfgruppe der Altersklassen A und B musste sich Katharina Hanke (Juti B) vom TVG mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, obwohl in ihrer Altersklasse (Juti B) nur eine Turnerin besser geturnt hatte. Fast zwangsläufig lief es auch für die Mannschaft Gosenbach 1 mit Jennifer Kringe, Alina Heupel, Witta Blum, Kim Müller und Katharina Hanke auf den Platz direkt neben dem Podium hinaus.
Annika Fischer und Lea Stockhammer
im Finale (Juti F)
Unter den 22 Jugendturnerinnen F konnte sich neben der Vierten Annika Fischer auch Lea Stockhammer für das Finale der zehn Besten qualifizieren und wurde am Ende gute Sechste. Als Elfte verpasste Michelle Becker das Finale nur denkbar knapp. Mit 0,9 Punkten Rückstand auf ihre Vereinkameradin ging Melina Platt als 13. in die Wertung ein.
Kim Müller (Juti E) diesmal nicht ganz vorn
Auch bei den Jugendturnerinnen E ging es sehr knapp zu, denn zwischen den Plätzen drei und zehn lagen nur 1,5 Wertungspunkte. Für Kim Müller, die in den letzten Jahren regelmäßig auf dem Treppchen zu finden war, reichte es diesmal für einen siebten Platz. Ihr fehlten lediglich 6 Zehntel zum Sprung aufs Treppchen. Unter 51 Teilnehmerinnen der Juti E erturnte sich Anika Volkmer als zweitbeste Gosenbacherin den 15. Platz. Auf den weiteren Plätzen folgten Marie Heupel (21.), Jasmin Müller (28.), Larissa Krüger (32.), Eileen Prudlo (35.), Nadine Hofmann (37.) und Lisa Becker (39.).
Deutsche Meisterin setzte sich auch im Gau (Juti D) durch
Die Jugendturnerinnen D mussten sich mit einer frisch gebackenen deutschen Meisterin messen. Wiebke Laukel vom TuS Fellinghausen hatte am Tag zuvor mit der Auswahl des Westfälischen Trampolinbundes (WTB) die deutschen Meisterschaften gewonnen. Nur einen Tag danach siegte sie auch bei den Siegerländer Gaumeisterschaften der Juti D. Beste Gosenbacherin in dieser Altersklasse war Alina Heupel, die als Siebte gewertet wurde. Auch Jennifer Kringe erkämpfte sich als Zehnte in der starken Gruppe der Juti D die Finalteilnahme. Sarah Emmerich beendete den Wettkampf als 19. unter 25 Teilnehmerinnen.
Knapp, knapper, Witta Blum (Juti C)
Viel Pech hatte wieder einmal Witta Blum. Nach Kür und Pflicht lag sie noch auf dem dritten Platz aber im Finale schob sich Ricarda Moos vom TuS Eisern doch noch an der Konkurrentin aus Gosenbach vorbei. Genau wie bei den letzten Bezirksmeisterschaften fehlten auch jetzt beim Turngau nur schlappe zwei Zehntel zum Sprung aufs Podest! Trotzdem sorgte sie mit ihren exzellenten Noten als beste Gosenbacherin des Vorkampfs auch für ein gutes Mannschaftsergebnis, denn in der Mannschaftswertung wird lediglich Pflicht und erste Kür bewertet.
Zu wenig Teilnehmerinnen bei Jugendturnerinnen A und B
Da in den Altersklassen A und B zu wenig Teilnehmerinnen gemeldet waren ließen die Veranstalter die Juti A und B in einer gemeinsamen Wettkampfgruppe gegeneinander antreten. Katharina Hanke vom TVG wurde in dieser Gruppe als Vierte gewertet. In ihrer Altersklasse (Juti B) turnte lediglich Katharina Kolbe vom TuS Salchendorf besser.
TVG mit drei Teams am Start
Drei der 22 in allen Altersklassen gemeldeten Mannschaften stellte der TVG. Gosenbach 3 belegte mit dem zweitjüngsten Team der Gaumeisterschaften mit Larissa Krüger, Annika Fischer, Melina Platt, Nadine Hofmann und Lisa Becker den 18. Rang. Eileen Prudlo, Sarah Emmerich, Anika Volkmer, Marie Heupel und Jasmin Müller erturnten als zweite Gosenbacher Mannschaft den 16. Platz. Gerne hätten die Springerinnen von Gosenbach 1, Jennifer Kringe, Alina Heupel, Witta Blum, Kim Müller und Katharina Hanke den Mannschaftserfolg aus 2005 wiederholt, aber die erste Gosenbacher Mannschaft mußte sich diesmal mit dem wenig geliebten vierten Platz zufrieden geben.
Trampolin-Abteilung erstmals bei rheinisch-westfälischen Mannschaftsmeisterschaften
Nur drei Vereine aus Siegerland-Turngau überhaupt dabei
Bei den rheinisch-westfälischen Mannschafts-meisterschaften im Trampolinturnen in Bergisch Gladbach nahmen aus dem Siegerländer Turngau lediglich drei Vereine teil. Dabei stellte der TV Gosenbach (TVG), der erstmals bei einem so hochklassigen Wettkampf antrat, sogar zwei Wettkampfteams. In der Altersklasse WK-3 der 1993 bis 1995 geborenen traten Witta Blum, Carina Hagedorn, Alina Heupel und Alexandra Schmol in der mit 17 gemeldeten Mannschaften, größten Teilnehmergruppe an. Bei den Turnerinnen WK Mini der bis 1996 geborenen, mussten sich Daniela Hagedorn, Marie Heupel, Kim-Ayleen Müller und Anika Volkmer mit 15 weiteren NRW-Teams messen. In der Endabrechnung belegte die Gosenbacher Mannschaft der Schülerinnen WK-3 den 12. und die der WK-Mini den 11. Platz in NRW. Für Trainerin Tanja Kretzer gerade beim ersten Wettkampf ihrer jungen Truppe auf so hohem Niveau, ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis denn, „immerhin springt hier die „Crème de la Crème“!
„Crème de la Crème“ am Start
Ca. 20 Turner(innen) nutzten den Wettkampf um sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. So auch der amtierende deutsche Schülermeister Jochen Redekop vom SV Brackwede der sich in seiner Altersklasse (WK-4 93-94) wieder klar durchsetzte. Unter fast 200 Teilnehmern, erreichten als beste Gosenbacherinnen im Kreise des „who is who“, Carina Hagedorn den 29. Platz in der Klasse WK-3 und Kim-Ayleen Müller den 30. Rang bei den Turnerinnen WK-Mini in der Einzelwertung.
Gaufachwartin Heidi Höchst sehr zufrieden mit TVG.
Auch die Gaufachwartin Heidi Höchst stellte mit dem TuS Fellinghausen gleich zwei Mannschaften die in ihren Klassen die Plätze vier und fünf erturnten. Dabei wurden die Topspringerinnen aus Fellinghausen jedoch in der Turnerinnenklasse durch Ricarda Moos vom TuS Eisern verstärkt. Besonders beeindruckt zeigte sich Heidi Höchst von der Gosenbacher Turnerin Alexandra Schmol. Noch in der Vorwoche verfolgte die Gaufachwartin das Training der Turnerin des TVG und entdeckte hier noch Defizite bei der vorgeschriebenen Pflichtübung L8. Beim Wettkampf turnte Alexandra Schmol dann aber alle geforderten Elemente sicher und erhielt dafür in der Pflicht die gleiche Wertung wie die zweitbeste Gosenbacherin (WK-3) Witta Blum. Darüber hinaus betonte Heidi Höchst wie sehr sie sich darüber freute, dass die Trampolinabteilung des TV Gosenbach das Turngau Siegerland auch überregional so tatkräftig unterstützt. Das fünfte Siegerländer Team stellte die TSG Lennestadt, die den 15. Platz erturnte. Wieder einmal unterstrichen die Springerinnen des TVG ihre derzeitige Position im Siegerland. Direkt hinter der Trampolinhochburg Fellinghausen haben sich die Gosenbacher zur zweiten Kraft im Gau gemausert und bestätigen dies immer wieder.
Trampolinabteilung des TV Gosenbach
ermitteltet Vereinsmeister
“Same Procedure As Last Year ?”
Bei der fünften Vereinsmeisterschaft der Trampolinabteilung des TV Gosenbach (TVG) entsprachen 2007 die Podiumsplatzierungen in der Gesamtwertung exakt dem Endergebnis des Vorjahres. Katharina Hanke erturnte mit 27,60 Punkten im alles entscheidenden Finaldurchgang den Sieg. Den zweiten Platz konnte Carina Hagedorn (26,30 Punkte) knapp vor Witta Blum (26,00) behaupten. Auf den Plätzen vier bis zehn folgten Kim Müller (4./24,40), Alexandra Schmol (5./23,90), Daniela Hagedorn (6./23,80), Sarah Emmerich (6./23,80), Anika Volkmer (8./22,70), Eileen Prudlo (9./22,50) und Alina Heupel (10./21,70). Für den Finaldurchgang der besten zehn Aktiven mussten sich die Gosenbacherinnen erst qualifizieren. Hierzu traten die 21 Jugendturnerinnen (Juti) in vier verschiedenen Wettkampfgruppen mit je einer Pflicht- und Kürübung gegeneinander an. Für die Finalistinnen startete dann der Wettkampf wieder bei Null, denn die Vornoten wurden nicht mit in den Endkampf übernommen. Einzig die im Finale gezeigte Leistung entschied über die Reihenfolge der Plätze.
Die Ältesten im sehr jungen TVG-Team setzten sich durch
In der ältesten Wettkampfgruppe der 1992 bis 1994 (Juti B/C) geborenen, zeigte sich auf dem Podium das gleiche Bild wie später auch in der Gesamtwertung. Nach dem Pflichtdurchgang hatte die Dauervizemeisterin, Carina Hagedorn, mit fünf zweiten Plätzen in den letzten fünf Jahren, die Nase noch knapp vorn. Doch mit der Tageshöchstschwierigkeit in der Kür konnte sich die älteste Teilnehmerin des TVG, Katharina Hanke, an der jüngeren Mitbewerberin vorbeischieben. Witta Blum, Vereinsmeisterin des Jahres 2005, belegte auch hier den dritten Platz gefolgt von Julia Weitz.
Gleich vier Finalistinnen bei den Jugendturnerinnen D
Aus der Gruppe der 1995 und 1996 geborenen Juti D schafften sogar vier Sportlerinnen den Einzug ins begehrte Finale. Über den Siegerpokal in der Wertung Juti D freute sich eine strahlende Daniela Hagedorn. Knapp dahinter, mit einem Abstand von nur 0,3 Punkten wurde Alina Heupel Zweite. Auch die drittplatzierte, Sarah Emmerich, konnte sich mit 3 Zehnteln vor der Vierten Alexandra Schmol behaupten. Ein enger Wettkampf, in den Jennifer Kringe nach einem Abbruch in der Pflicht auch mit der zweitbesten Kür dieser Wettkampfgruppe, nicht mehr eingreifen konnte.
Klarer Sieg - aber knappe Sache auf den Plätzen
Mit acht Teilnehmern stellten die Juti E (1997 und 1998) die stärkste Gruppe. Hier setzte sich die junge aber bereits wettkampferfahrene Kim Müller klar gegen die interne Konkurrenz durch. Mit drei Punkten Abstand zur zweitplatzierten Anika Volkmer, schaffte sie den deutlichsten Sieg innerhalb einer Wettkampfgruppe. Trotzdem zogen auch Anika Volkmer als Zweite sowie Eileen Prudlo als Dritte (und zugleich jüngste Finalistin) dank guter Leistungen in das Finale der besten Zehn ein. Beide waren nur 0,1 Punkte voneinander getrennt. Pech hatte hier die Vierte, Marie Heupel, die den dritten Platz und dadurch auch den Finaldurchgang nur um ein Zehntel verpasste. Die weiteren Plätze erturnten Paula Dapprich (5.), Jasmin Müller (6.) sowie Jessica Ehrlich (7.). Nach Abbruch in der Pflicht blieb trotz drittbester Kür für Larissa Krüger nur der achte Platz unter den Jugendturnerinnen E.
Auch Pokale für die Anfänger
Bei der Trampolinabteilung des TVG ist es bereits Tradition, dass auch die Anfänger voll mit in die Vereinsmeisterschaft integriert werden. In dieser Anfängergruppe setzte sich Lea Stockhammer durch und erhielt den Siegerpokal. Pokale gab es auch für die zweitplatzierte Annika Fischer sowie die beiden Dritten Nadine Hofmann und Michelle Becker. Bei der Siegerehrung zeigte sich dann aber, daß bei Wettkampferfahrung nicht nur der sportliche Aspekt zu berücksichtigen ist, denn auch die Treppchenzeremonie muss noch genau geübt werden. Gleich zweimal purzelten bei den Anfängern Pokale vom Podest.
Gäste suchten Wettkampfpraxis
Auch Sportler und Betreuer des TV Dresselndorf wollten die Chance nutzen um weitere Wettkampfpraxis und -atmosphäre mit ihrem Team aufzunehmen. Darum begrüßte der TVG vier Aktive sowie zwei Betreuer aus Dresselndorf, die als Gäste im Rahmen der Vereinsmeisterschaften außer Konkurrenz teilnahmen. Dabei wurden die Springerinnen des TV Dresselndorf durch das Kampfgericht mit bewertet und konnten sich in der vereinsübergreifenden Ergebnisliste wiederfinden. Ein Feedback unter echten Wettkampfbedingungen das auch die Gosenbacher Verantwortlichen in Sachen Trampolin sehr schätzen. Immerhin entschied man sich 2003 genau aus diesem Grund zur Durchführung der ersten interner Vereinsmeisterschaften.
Trainer(in) synchron
Schon im letzten Jahr zeigte der TVG Synchronspringen im Unterhaltungsprogramm der Vereinsmeisterschaften. Auch in diesem Jahr sollten die zuletzt so erfolgreichen Paarungen wieder ihr Können in Sachen Parallelität unter Beweis stellen. Um den Zuschauern die Wartephase zwischen Vorrunde und Finale zu verkürzen beteiligte sich sogar Trampolin-Fachwartin Tanja Kretzer aktiv an dieser Showeinlage.