TURNVEREIN GOSENBACH
TRAMPOLIN ABTEILUNG - JUMPING FROGS

TRAMPOLIN - NACHRICHTEN - 2005

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Trampolinfamilie gewinnt weiter an Format

Die Trampolinfamilie des TV Gosenbach wächst immer mehr zusammen. Im vergangenen Jahr hat das junge Team neben den sportlichen Erfolgen auch den Integrationsprozess vorangetrieben und so ein neues Wir-Gefühl geschaffen. Durch gezielte Veranstaltungen wie das gemeinsame Grillen auf der Oberschelder Höhe oder die Ausbildungsfahrt zu den Trampolin-Weltmeisterschaften nach Holland, wurden auch Aktivitäten außerhalb der Sporthalle angeboten, die von den Aktiven sowie deren Anhang gerne angenommen wurden.    

Trampolinfamilie außer Rand und Band

Faszination Feuer und Stockbrot für Alle.

Sandy Kringe formulierte es völlig treffend, „die Trampolinfamilie außer Rand und Band“! Endlich mal einfach nur Spaß am springen haben. Haltung und Form, war heute völlig egal, denn in dieser Nacht standen nicht die Wertungsnoten im Vordergrund sondern einfach der Spaßfaktor. Eigentlich fing alles ganz harmlos auf der Oberschelder Höhe mit einem gemeinsamen Grillfest an. Natürlich hatten unermüdliche Helfer mal wieder für das leibliche Wohl der gesamten Trampolinfamilie gesorgt. Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß und ließen sich den,

Der „Weiße Blitz“ von Volker Sollbach eine Attraktion für jung und alt. Junge Trampolinturnerinnen testen die alternative Übernachtungsmöglichkeit des Geländefahrzeugs.

auch nicht durch die wiederkehrenden Schauer vermiesen. Immerhin wollte man ja später noch (in einer trockneren Phase) mit einem Fackelzug zurück zur Gosenbacher Turnhalle wandern. Das heranziehende Gewitter durchkreuzte dann aber doch die Pläne der Organisatoren. Alternativ wurden die mit Fleisch, Würstchen, Salaten, Kartoffeln, und Stockbrot voll gestopften Sportleiber nun Paketweise in Autos verfrachtet. So konnten sie trotz grollendem Inferno sicher in der heimatlichen Turnhalle abgeliefert werden. Der

Um Mitternacht wurde auch noch Geburtstag gefeiert. Anna-Lena Betz und Witta Blum gratulieren Angelina Nies.

Materialtransport war ein wenig spektakulärer. Ein fürchterliches Donnern ertönte, das sicher nicht vom nahen Gewitter stammt und plötzlich erhellte irgendetwas UFO-ähnliches den nächtlichen Himmel. Es war Volker Sollbach, der mit seiner neuesten Errungenschaft, einem weißen Ungetüm, das sich prima zum ziehen von Lasten im Gelände eignet, die Oberschelder Wildnis durchpflügte. Ganz schnell wurde auf den angekuppelten Anhänger Wasser, Fanta, Cola und vielleicht auch die eine oder andere Bierkiste verladen. Immerhin warteten in der Turnhalle schon einige durstige Gesell(inn)en und natürlich wurde auch der Regen immer dichter. Obenauf wurden noch die Tische und Bänke geladen und schon zischte der „weiße Blitz“ in Richtung Turnhalle. Hier nutzten vor allem die jungen Springer(innen) die aufgebauten Geräte zum munteren schon erwähnten „Spaßhüpfen“. Wer geglaubt oder gar gehofft hatte das dies die lieben Kleinen ermüden würde, so dass sie schon bald in der Welt der Träume versinken würden, war falsch gewickelt! Auch wenn im Sportlerheim einige ältere Gesellen nach Pflicht und Kür, nun bereits die dritte Finalrunde einläuteten, so hatte die viele frische Luft des Tages, gerade die jungen „Minni - Tramps“ so richtig fitt für die Nacht gemacht. Als sie dann endlich in der Wagerechten lagen, beleuchteten die mitgebrachten Taschenlampen noch lange die dunkelte Hallendecke wie Flakscheinwerfer den nächtlichen Himmel und das letzte entzückte Kichern verstummte erst als der neue Tag bereits mit einem breiten Grinsen hallo gesagt hatte.

Trampolinfamilie auf Weltmeisterfahrt

Schon bei der Turnschau in der Siegerlandhalle staunten die Anwesenden nicht schlecht als Anna Dogonadze, Olympiasiegerin 2004 in Athen, ihr Können auf dem Trampolin zeigte. Viele aktive Trampolinsportler des TV Gosenbach nutzten schon hier die Gunst der Stunde um ihrem Idol ein bisschen näher zu sein. Als dann die Trainerin Tanja Kretzer im vergangenen Jahr meinte, „Wir haben die Trampolinweltmeisterschaften nahezu vor der Tür“, ließen sich ihre Sportler nicht lange bitten und schon machten sie sich auf den Weg.

Fototermin mit einer Olympiasiegerin. Anna Dogonaze nahm sich viel Zeit für die sechs Gosenbacher Trampolinturnerinnen, denn jede sollte ihr eigenes Bild mit der Dritten der Weltmeisterschaften bekommen. Anna-Lena Betz (unten Mitte), Angelina Nies (unten rechts), Carina Hagedorn (oben rechts), Sara-Jasmin Debus (unten links), Jennifer Kringe (oben  Mitte) und Katharina Hanke (oben links).

Katharina Hanke (13 Jahre) fast den Ausflug zu den Weltmeisterschaften zusammen:

Nach den Sommerferien fuhr die junge Gruppe des TV Gosenbach nach Eindhoven in den Niederlanden. Sie wollten die „Besten der Besten“ bejubeln. Als die Gruppe mit Anna-Lena Betz, Angelina Nies, Carina Hagedorn, Sara-Jasmin Debus, Jennifer Kringe, Katharina Hanke und einer kleinen Gruppe von Betreuern gegen Mittag in Holland ankam, wartete man dort schon sehnlich auf den Beginn. Den Anfang machten die weiblichen „Trampoliner“. Leider war Anna Dogonaze, die einzige deutsche Springerin die sich für den Endkampf der Frauen qualifizieren konnte. Nach den Vorausscheidungen belegte Anna noch den ersten Platz, rutschte dann aber im Finale noch auf Platz drei ab. Damit hatte Olympiasiegerin Anna Dogonadze die erste Medaille für die deutschen Trampolin-Turner bei den Weltmeisterschaften in Eindhoven geholt. Die 32-Jährige aus Bad Kreuznach musste sich mit 38,3 Punkten nur den beiden Russinnen Natalia Tschernowa (38,4) und Irina Karawaewa (38,90) geschlagen geben.

Bei den Männern verpasste Titelverteidiger Henrik Stehlik den erneuten Sprung auf das Siegertreppchen. In einem tollen Finale belegte der Springer aus Salzgitter Platz fünf (39,4). Sieger bei den Herren wurde der Russe Alexander Rusakow (41,3). Nach dem Springen der Männer folgte das Doppel-Mini-Trampolin-Springen und, das Tamburin-Springen. Ein Tamburin ist eine Matte mit Federn darunter, die den Springern ermöglicht sehr hoch eingestufte Sprünge in Kunstturnform zu zeigen.

Danach wurde es jedoch wieder richtig spannend! Denn jetzt waren die Synchron-Springerinnen an der Reihe. Auch dort war Anna Dogonadze, zusammen mit ihrer Partnerin Jasmin Simon, nach dem Vorkampf wieder auf dem ersten Platz. Doch nachdem der Wettkampf geturnt war, standen Anna Dogonadze und Jasmin Simon auf dem dritten Podest.

Insgesamt ein sehr gutes Ergebnis der Deutschen, wofür die jungen Gosenbacher auch mächtig Applaus schenkten. Nach diesem Triumph ging es zur Autogrammstunde. Da wollten die Gosenbacher Autogramme von den Bundestrainern, sowie von Henrik Stehlik, Jasmin Simon und natürlich von Anna Dogonadze! Anschließend bekam noch jeder der sechs Gosenbacher ein persönliches Bild mit Anna. Aber dann musste sie wirklich in ihren Bus nach Hause, genau wie die heimischen Springer Springerinnen.


Trampolinturnerinnen bestätigen gute Form

Das erfolgreiche Team des TV Gosenbach.

Die Trampolinfreunde des TV Gosenbach haben die guten Ergebnisse der letzten Gaumeisterschaften bei den Bezirksmeisterschaften noch einmal bestätigt. Hatte man sich zuletzt noch über die noch nie da gewesenen Erfolge gefreut, so wollten die Verantwortlichen gerade bei diesem Wettkampf zeigen, dass ihr Team „Stabilität in die Luftsprünge“ gebracht hat. Immerhin wurde der TV Gosenbach hier zum ersten Mal als Ausrichter der Meisterschaften in die Flicht genommen. Ein klarer Beweis dafür, dass die junge Gruppe des TV nun in der großen Siegerländer Trampolinfamilie aufgenommen wurde. Fachwart Jörg Völkel, betonte bei der Siegerehrung, das die Organisation und die Ausführung trotz der ersten Veranstaltung wie bei „alte Hasen“ abgelaufen sei. Ein feines Lob von jemandem der es wissen muss. Das die kleine interne Trampolinfamilie funktioniert weis man schon lange. Darum stand auch diesmal eine Vielzahl von helfenden Händen das ganze Wochenende bereit um Gerät und Material mit Lkw von Gosenbach und Alchen in die nahe Rundturnhalle zu transportieren um dort auf- und abzubauen. Damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, wurden viele hausgemachte Leckereien vom Jugendausschuss angeboten. Für alle Beteiligten ein durchweg gelungenes Wochenende.

Wieder viele Podiumsplatzierungen

Kim Müller konnte das Kampfgericht wieder einmal überzeugen und gewann in der Altersklasse der Jugendturnerinnen F (Juti F) die Meisterschaften. In der Altersklassen Juti D und Juti C sprangen Carina Hagedorn und Katharina Hanke jeweils auf das Podest des dritten Siegers. Die guten Einzelergebnisse sorgten zusammen mit dem vierten Platz von Anna-Lena Betz, und dem fünften Platz von Witta Blum (beide Juti D) dann auch für den zweiten Platz im der Mannschaftsgesamtwertung. Mit einer Punktzahl von 195,60 fehlten dem Team 4,20 Zähler zum Tagessieg. Das zweite Team des TV Gosenbach erreichte mit Anika Volkmer (vierter Platz Juti F), Alexandra Schmol (fünfter Platz Juti E), Daniela Hagedorn (siebter Platz Juti E), Angelina Nies (achter Platz Juti D) sowie Jennifer Kringe (achter Platz Juti E), einen sehr guten fünften Platz in dieser Wertung. Ihnen fehlten bei erreichten 190,50 Punkten lediglich 0,60 Punkte für den Sprung auf das begehrte Treppchen. Carina Hagedorn konnte mit ihren Übungen einen sehr guten siebten Platz unter mehr als 90 Teilnehmern in der Tagesgesamtwertung erreichen. Wie knapp es bei diesen Wettkämpfen zuging zeigt speziell auch diese Wertung, denn als Siebte verpasste Carina Hagedorn den dritten Platz nur um 0,9 Punkte. Aber auch die übrigen Platzierungen der Gosenbacher Turnjugend konnten sich durchaus sehen lassen. In der Altersklasse Juti F der Jahrgänge 97 und 98 wurde Jasmin Müller sechste, Larissa Krüger neunte, Eileen Prudlo elfte und Lisa Becker 17. Teilnehmerin. In der Klasse Juti E erreichte Alina Heupel den zehnten Platz und bei den jungen Damen der Jahrgänge 91 und 92 (Juti C) erturnte Tatjana Sollbach den siebten Rang.   

Katharina Hanke und Ricarda Moos gewinnen ersten Synchronwettkampf

Fachwart Jörg Völkel, die Kampfrichterin Sandy Kringe und Organisator Volker Sollbach (vorn v.r.n.l.) gratulieren den Siegerinnen des ersten Synchronwettkampfes, Katharina Hanke vom TVGosenbach (Mitte rechts) und  Ricarda Moos vom TuS Eisern (Mitte links). Den zweiten Platz erturnten Jasmin Jonza und Theresa Stettner von der TSG Siegen. Das Gosenbacher Synchronpärchen Witta Blum (erste von links) und Carina Hagedorn (zweite von links) freuen sich über den dritten Platz.

Viele begeisterte Zuschauer sahen in der Rundturnhalle den ersten Synchronwettkampf den es im Siegerland je zu bestaunen gab. Ein Schauwettkampf der zeigen sollte, ob es für diese Disziplin eine Zukunft auf der heimischen Wettkampfbühne geben kann. Diese Frage wurde von den Aktiven, dem Kampfgericht aber vor allem von den staunenden Zuschauern mit einem klaren positiven Votum beantwortet. Auch hier war der TV Gosenbach wieder ganz vorn in den Siegerlisten zu finden. Die ersten Gewinner dieses Wettbewerbs wurden Katharina Hanke vom TV Gosenbach und Ricarda Moos vom TuS Eisern. Die Zusammenarbeit der beiden Vereine kam durch die Initiative der Gosenbacher Trainerin, Tanja Kretzer, zustande. Mit auf dem Treppchen stand außerdem das Gosenbacher Synchronpärchen Carina Hagedorn und Witta Blum, die den dritten Platz erreichten. Das exzellente Ergebnis des TV Gosenbach wurde vervollständigt durch den undankbaren vierten Platz von Angelina Nies und Anna-Lena Betz. Mit den Plätzen eins, drei und vier wurde im Synchronwettkampf ein Ergebnis erzielt, dass für die Zukunft hoffen lässt.


Gosenbacher Trampolinturnerinnen überzeugen bei Gaumeisterschaften mit über 130 Teilnehmern

TV Gosenbach jetzt Nummer zwei im Siegerland

In der Mannschaftswertung gelang es Carina und Daniela Hagedorn sowie Angelina Nies, Witta Blum und Katharina Hanke erstmals den begehrten Platz auf dem Treppchen für den TV zu „erspringen“.

Heidi Höchste, die Gaufachwartin in Sachen Trampolin brachte es bei der Siegerehrung der Gaumeisterschaften 2005 auf den Punkt. „Auf dem Treppchen steht heute eine Mannschaft die meines Wissens bisher noch nie so weit oben zu finden war!“ Neben den Überfliegern des TuS Fellinghausen, die seit Jahren die Szene beherrschen und auch bei den diesjährigen Gaumeisterschaften „Am Höhwäldchen“ in Wilnsdorf mit Platz eins und zwei, gleich mit zwei Mannschaften kräftig abräumten, sorgte der Turnverein (TV) Gosenbach mit einem sehr guten dritten Platz für die Überraschung des Wettkampfes. In der Mannschaftswertung gelang es Carina und Daniela Hagedorn sowie Angelina Nies, Witta Blum und Katharina Hanke erstmals den begehrten Platz auf dem Treppchen für den TV zu „erspringen“. Damit ist der TV Gosenbach nach dem TuS Fellinghausen der erfolgreichste Verein im Gau. 

Gaumeistertitel für Kim Müller

Kim Müller die bereits nach Pflicht und Kür die Konkurrenz anführte, lies sich diesen Vorsprung auch im Endkampf der besten Zehn nicht mehr nehmen und beendete den Wettkampf als Siegerin in ihrer Altersklasse

In der Klasse der Jugendturnerinnen F (Juti F) bis sieben Jahre, konnten die Gosenbacher Trampolinflieger die Gaumeisterin sogar in den eigenen Reihen bejubeln. Kim Müller die bereits nach Pflicht und Kür die Konkurrenz anführte, lies sich diesen Vorsprung auch im Endkampf der besten Zehn nicht mehr nehmen und beendete den Wettkampf als Siegerin in ihrer Altersklasse. In der Nachwuchsklasse überzeugte neben der Siegerin auch Anika Volkmer mit einem guten vierten Platz. Mit nur einem Punkt Rückstand auf die Drittplazierte verpasste sie haarscharf den letzten Medaillenplatz.  

Aufwärtstrend hält weiter an

„Mit Tanja Kretzer (r.) haben wir eine ehemalige Aktive als Trainerin gewonnen, mit der es in großen Sprüngen deutlich weiter nach oben geht“.

Im letzten Jahr freute sich das Team über einen wirklich guten fünften Rang und in diesem Jahr ging es noch einmal deutlich besser. Für den „Chef der Truppe“, Volker Sollbach, ein Ergebnis das er Tanja Kretzer zuschreiben möchte. „Mit Tanja haben wir eine ehemalige Aktive als Trainerin gewonnen, mit der es in großen Sprüngen deutlich weiter nach oben geht“. Musste die Trainerin und ehemalige Landesmeisterin von Niedersachsen bei den internen Vereinsmeisterschaft noch vereinzelt als Trösterin herhalten, so gab es beim bisherigen Saisonhöhepunkt fast nur strahlende Gesichter und durchweg Grund zur Freude. Immerhin sechs der acht angetretenen Gosenbacher Sprungtalente qualifizierten sich für den Endkampf der Besten. Obwohl es keinem der fünf Teammitglieder gelingen wollte in der Einzelwertung auf das Treppchen zu springen, so führten die guten Platzierungen unter insgesamt 130 Teilnehmern, von Katharina Hanke (vierte Juti C), Carina Hagedorn (fünfte Juti D), Witta Blum (siebte Juti D), Daniela Hagedorn (achte Juti E) und Angelina Nies (zwölfte Juti D) in der Summe zum verdienten Mannschaftserfolg. Zudem erreichte Anna-Lena Betz bei ihrem ersten größeren Wettkampf einen achtbaren elften Platz bei den Jugendturnerinnen D und verpasste nur knapp das Finale der besten Zehn.

Motivation durch Erfolge weiter gestiegen

Eine sichtlich zufriedene Tanja Kretzer freute sich mit „ihren“ neuen Sprungakrobaten und sieht den kommenden Aufgaben zuversichtlich entgegen. Auch wenn es den Gosenbacher Nachwuchsspringern sicher schwer fallen dürfte, die Erfolge der Trainerin zu bestätigen, so haben sie, durch den Erfolg in der Gruppe, neben dem begehrten Treppchenplatz auch deutlich an Motivation gewonnen.


„Überraschung bei Trampolin – Vereinsmeisterschaften des TV Gosenbach“

Witta Blum Vereinsmeisterin, Carina Hagerdorn erneut mit Vizemeistertitel

und Angelina Nies erringt den 3. Platz 

Witta Blum Vereinsmeisterin, Carina Hagerdorn erneut mit Vizemeistertitel und Angelina Nies erringt den 3. Platz

Bei den Vereinsmeisterschaften der Trampolin-Abteilung des Turnvereins (TV) Gosenbach konnte Witta Blum am 24.04.2005 den Meistertitel knapp vor Carina Hagedorn erringen. Die neue Meisterin zeigte in Pflicht, Kür und Endkampf jeweils eine Übung die der Leistungsstufe 3 (L3) entspricht. Durch die durchweg exzellente Ausführung, welche die Kampfrichter mit sehr guten Haltungsnoten belohnten, konnte Witta Blum den spannenden Endkampf mit nur 0,3 Punkten Vorsprung für sich entscheiden. Carina Hagedorn wiederholten den Vizemeistertitel aus dem vergangenen Jahr. Sie zeigte in der Pflicht ebenfalls eine Übung der Leistungsstufe 3 (L3). In Kür und Endkampf ging die Vizemeisterin dann ein höheres Risiko ein. Hier zeigte sie eine selbst kreierte Übung die zwischen den Leistungsstufen 5 und 6 einzustufen ist und einen Schwierigkeitsgrad von zusätzlichen 1,1 Punkten beinhaltet. Angelina Nies konnte mit ihren Ausführungen in Kür, Pflicht und Endkampf den begehrten dritten Platz auf dem Siegerpodest erringen. Geleitet wurde der Wettkampf durch den Bezirks-Trampolinwart Jörg Völkel, der den anwesenden Gästen zudem in bewärt anschaulicher Art, das Regelwerk und die Bewertungen aus Sicht der Experten näher bringen konnte. „Wir freuen uns“, so Volker Sollbach, „dass der neu gewählte 1. Vorsitzende, Klaus Strunk, es sich nicht hat nehmen lassen, die abschließende Siegerehrung persönlich vorzunehmen“ und weiter formulierte der Trainer, „um so auch seine Verbundenheit mit unserer Trampolinabteilung zu unterstreichen“.

Endkampf startete erstmals bei Null

Dana Wöltering und Alexandra Kringe im Kampfgericht.

Um beim Endkampf für alle Beteiligten aus den verschiedensten Altersklassen gleiche Voraussetzungen zu schaffen, hatte sich das Schiedsgericht bestehend aus Dana Wöltering, Alexandra Kringe, Tanja Kretzer, Jörg Völkel sowie Volker Sollbach und Jens Kringe am Wertungscomputer, auf einen neuen Modus geeinigt. So zogen die zehn besten Teilnehmer aus Pflicht und Kür in den Endkampf ein. Hier starteten alle zehn wieder bei null Punkten. So konnte sich keiner der Finalisten auf die bereits erturnten Vornoten verlassen. Allein die Startreihenfolge ergab sich aus den Vornoten und so wollte es die Dramaturgie, dass die Sieger des Vorkampfes zuletzt auf das Gerät mussten. Daher verfolgten die Besucher, das Trainergespann aber vor allem die Aktiven mit großer Spannung, die abschließenden Benotung der Wertungsrichter. 

Pleiten, Pech und Pannen – Teamgeist wird weiter groß geschrieben

Das Trainingsergebnisse nicht so einfach im Wettkampf zu bestätigen sind ist für das Trainerteam um Volker Sollbach nichts neues. Gerade um diese Wettkampfatmosphäre zu schnuppern veranstalten die Verantwortlichen diesen vereinsinternen Wettbewerb. So zeigten viele Teilnehmer(innen) Nerven und „verturnten“ ihre Übungen oder brachen sie gar vorzeitig ab. Unter ihnen auch die Siegerin der Vorjahres, die nach der Pflicht mit der Leistungsstufe 7 (L7) noch gut im Rennen lag. Die Kür mit dem Schwierigkeitsgrad von zusätzlichen 2,7 Punkten, welche Katharina Hanke hier erstmals zeigen wollte, musste die Meisterin des vergangenen Jahres dann aber abbrechen. Endkampf ade! Auch viele andere Trampolinsportler(innen) mussten diese Erfahrung für sich verbuchen, aber stets war das gesamte Team, der Betreuerstab und erst recht die aktiven Sportler(innen) zur Stelle um die „Gefallenen“ aufzufangen. So formulierte eine sichtlich engagierte Trainerin, Tanja Kretzer, nicht nur zum Trost „es ist doch viel besser wir machen diese Erfahrung hier, als vielleicht bei den nächsten Bezirks- oder Gaumeisterschaften“.      

Auch die ganz Kleinen wurden voll integriert

Jörg Völkel, der Bezirks-Trampolinwart brachte es auf den Punkt. So bemerkte er, “diese Art des Wettkampfes habe ich bei Trampolinwettkämpfen noch nicht gesehen, aber es ist eine gute Sache auch die ganz Kleinen zu integrieren“. Was war gesehen? Damit man auch dem „frischen“ Nachwuchs einen Wettkampf im Rahmen der „Großen“ ermöglichen konnte, traten die ganz kleinen Teilnehmer in Ausscheidungswettkämpfen im KO - System gegeneinander an. 


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